16. März 2023 / Stadt Rheda-Wiedenbrück

Colani-Spendendose an die Stadt übergeben

Luigi Colanis Wirken in Rheda-Wiedenbrück war bereits Teil einer Ausstellung im Rathausfoyer, die begeisterte Liebhaber...

von Lena Henkenjohann

Luigi Colanis Wirken in Rheda-Wiedenbrück war bereits Teil einer Ausstellung im Rathausfoyer, die begeisterte Liebhaber weit über die Stadtgrenzen hinaus anzog. Nun ist ein weiteres Schmuckstück aus dem großen künstlerischen Nachlass des international bekannten Designers nach Rheda-Wiedenbrück gekommen: Eine Spendendose im charakteristischen kurvenreichen Design vieler Colani-Werke, übergab Volker Lehmann der Stadt Rheda-Wiedenbrück.

Der Reservist Lehmann hat als langjähriger Unterstützer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. die Dose bei seinen Spendensammlungen genutzt. Sein letzter Besuch bei Ottilie Dreier, Inhaberin der Goldschmiede Dreier, förderte dann die eindeutige Erkenntnis zutage, dass es sich um eine von Colani entworfene Büchse handelte. Dreier hatte die Ausstellung im Rathaus besucht und die Handschrift Colanis auf den ersten Blick erkannt.

Bei der Übergabe im Rathaus waren Landrat Sven-Georg Adenauer als Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für den Kreis Gütersloh und Georg Effertz als stellvertretender Bürgermeister dabei. Lehmann führte umfassend zur Spendendose und zur Arbeit des Volksbundes aus. Er verwies auch auf den immer noch gültigen Appell „Mehr Frieden in der Welt“, der als Motto des Volksbundes auf der Büchse aufgedruckt ist. Ein Musikstück auf dem Akkordeon, das Lehmann auch beim Spendensammeln musikalisch unterstützt, rundete die Übergabe stimmungsvoll ab.  

Bildzeile v.l.: Bei der Übergabe der Colani-Spendendose: Der stellvertretende Bürgermeister Georg Effertz, Ottilie Dreier, Volker Lehmann, Landrat Sven-Georg Adenauer.

 

Hintergrund Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. übernimmt im Auftrag der Bundesregierung die Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Der Volksbund betrachtet es als seine Aufgabe, durch die Erinnerung an die Kriegstoten und die internationalen Begegnungen junger Menschen an den Ruhestätten der Toten zu Frieden und Versöhnung beizutragen. Der Volksbund hat heute knapp 330.000 Mitglieder und Spender. Mit ihren Beiträgen und den Erträgen der öffentlichen Sammlungen finanziert der Volksbund seine Erinnerungsarbeit.

Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück - hier Original öffnen (www.rheda-wiedenbrueck.de)

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