12. Oktober 2022 / Sport in Rheda-Wiedenbrück

2:0 Doppelwumms

Heimsieg gegen Köln II

Spielbericht des SC Wiedenbrück:

Nach drei Niederlagen in Folge hatte Daniel Brinkmann seine Mannschaft personell wie taktisch kräftig durchgelüftet.
 
In einer reaktivierten 4:2:3:1 Grundordnung kehrte Tim Böhmer neben Maik Amedick in die Innenverteidigung zurück. Rechts startete nach Rekord-Reha-Zeit Leon Tia, der nach seiner Innenbandverletzung aus dem Stand eine starke Leistung abgab und rechts übernahm erneut David Hüsing.
 
Den Sechserraum hatte unser Trainerteam gegen spiel- und kombinationsstarke Kölner mit Jan Lukas Liehr und Oliver Zech doppelt besetzt, davor übernahm Saban Kaptan die Zehn, Philipp Aboagye und Stanislav Fehler stürmten über die Außen und mit Emre Aydinel besetzte ein schneller und wendiger Kicker die Sturmspitze. Waren das noch nicht genug Änderungen, so nahmen Marcel Hölscher und Tim Geller auf der heimischen 3C-Polstergarnitur platz, da beide positiv auf das C-Virus getestet wurden. Dies verhalf Luca Beermann zu seinem ersten Startelfeinsatz in dieser Saison, denn er mit zwei starken Paraden und einer weißen Weste auch mehr als rechtfertigte.
 
Vor den beinahe 500 Zuschauern erwischte der SCW einen Top-Start: Denn bereits nach fünf Minuten klaute Saban Kaptan clever den Ball aus dem Kölner Spielaufbau, Stanislav Fehler schickte Emre Aydinel auf die Reise in Richtung Kölner Tor, der versenkte die Kugel zwar sehenswert per Schlenzer in den Knick, wurde dann aber von Schiedsrichter Alexander Ernst aufgrund einer (hauchdünnen) Abseitsstellung zurückgepfiffen.
 
Die nächste Großchance hatte dann Philipp Aboagye auf dem Schlappen, als er sich nach einem starken Solo die Kugel einen Tick zu weit vorlegte, Kölns Fänger zunächst abwehren konnte und Emre Aydinel im Nachschuss nur den Partykeller von Leon Schneider traf und damit nicht das leere Tor (26.).
 
Deutlich besser verlief dann der nächste Wiedenbrücker Angriff, als Philipp Aboagye sich aus der eigenen Hälfte mit dem Ball am Fuß in Richtung Kölner Tor aufmachte, sich auch nicht von gleich drei Gegenspielern aufhalten ließ und schlussendlich die Kugel aus 18 Metern und aus vollem Lauf trocken links unten zum 1:0 ins Netz jagte.
 
Verdiente Führung bis dahin, die auch bis zum Halbzeitpfiff bestand hatte, weil unsere Jungs gut organisiert und konzentriert verteidigten und so kaum Kölner Chancen zuließen.
 
Die Kölner kehrten zum zweiten Durchgang zunächst deutlich zielstrebiger aus der Kabine zurück und hatten nach nur fünf Minuten eine sehenswerte Chance durch Gabriel Segal, der jedoch mitansehen musste, wie Luca Beermann seinen top getimten Schlenzer aus gut 25 Metern stark aus dem Knick boxte.
 
In der Folge verbuchten die Gäste zwar mehr Ballbesitz, prallten aber immer wieder an der extrem starken Wiedenbrücker Defensive ab, die spätestens 20 Meter vor dem eigenen Tor alle wichtigen Zweikämpfe gewann und so immer wieder den Startschuss für gefährliche Konteraktionen gab. Der zahlenmäßige Ertrag stellte sich dann so ziemlich genau in der 80. Minute ein, als der eingewechselte Niklas Szeleschus im maximalen Tempo in Richtung Kölner Tor startete, Philipp Aboagye bediente, dieser mit einem Flachschuss aber nur den rechten Pfosten traf, wo dann aber der mitgelaufenen Nils Kaiser den Abpraller mit dem zweiten Wumms des Tages über die Linie drosch und damit den 2:0 Heimsieg endgültig unter Dach und Fach brachte.
 
Mit jetzt 14 Zählern im Rucksack (und nur noch zwei Punkten Rückstand auf Rang sechs) fährt der SC Wiedenbrück am kommenden Samstag zum SV Lippstadt. Anstoß in der Liebelt Arena ist um 14 Uhr.

Quelle: ©SC Wiedenbrück
Bilder: ©Marina Brüning

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