1. März 2024 / Kreis Gütersloh

Caféhaus Punk

Gütersloh. Mit ‚Caféhaus Punk‘ ist seit Donnerstagabend erstmals nach über einem Jahr wieder eine...

von Pressestelle Kreis Gütersloh

Gütersloh. Mit ‚Caféhaus Punk‘ ist seit Donnerstagabend erstmals nach über einem Jahr wieder eine Kunstausstellung im Foyer des Kreishauses Gütersloh zu sehen. Im Jubiläumsjahr hatten der Kunstverein für den Kreis Gütersloh und der Kreis Gütersloh Werke von 13 Künstlerinnen und Künstlern in einem Vitrinenpavillon auf dem Wassergraben vor dem Kreishaus gezeigt. Mit Charlie B. Zudrop und seinem ‚Caféhaus Punk‘ zeigen Kunstverein und Kreis einen Künstler, der als Autodidakt arbeitet, und in seinem Leben viel gemalt und gezeichnet hat, aber wenig ausgestellt. Die Ausstellung von Charlie B. Zudrop, der mit bürgerlichem Namen Bernhard Zudrop heißt, ist etwas Besonderes: Wäre es ein Filmfestival, würde Zudrop den Preis für sein Lebenswerk erhalten, die Ausstellung im Kreishaus würdigt das Schaffen des inzwischen 72-Jährigen. Dank Sponsoren hat der ‚Freundeskreis Charlie B. Zudrop‘ ein Katalog zur Ausstellung erstellen können. Das ist in dieser Ausstellungsreihe ein noch nie dagewesener Aufwand, der auch dem Sonderfall ‚Lebenswerk‘ geschuldet ist. Ein ‚Leben voller Kreativität und Reflexion‘ beschied Thorsten Schmolke dem Gütersloher bei seiner Begrüßung vor rund 50 Gästen im Foyer des Kreishauses. Schmolke dankte vor allem Dr. Silvana Kreyer und Jörg Spätig, die die Zudrop-Ausstellung vorbereitet haben, die noch bis 28. März zu sehen ist.

Dr. Silvana Kreyer, Mitglied im Vorstand des Kunstvereins und Kulturjournalistin, führte in die Ausstellung ein: Als stiller Beobachter, horche der Künstler Charlie B. Zudrop in sich hinein und dokumentiere sein Leben. „Seine Erlebnisse und Gefühle vertraut er unzähligen schwarzen Kladden an. Die handwerklichen Fähigkeiten bringt er mit, seine Welt mit Bleistift, Kugelschreiber oder Acrylfarben aufs Papier zu bannen.“ Typisch seien auch seine skizzenhaften, manchmal düsteren Malereien mit dem Tuschepinsel. „Dass ihm psychedelische und surrealistische Kunst nahesteht, spiegelt sich in seiner sehr eigenen Handschrift wider“, so Dr. Kreyer. Angereichert mit persönlichen Kommentaren wächst die Bibliothek seiner Mal-Tagebücher.  Zu zeigen hat der tagtäglich zeichnende und malende Künstler, der seit über vierzig Jahren in Gütersloh lebt, mehr als genug. Dr. Kreyer: „Aus ganz unterschiedlichen Zeiträumen gewährt die Ausstellung jetzt einen Einblick in sein phantasievolles und reichhaltiges Schaffen.“

Quelle: Kreis Gütersloh - hier Original öffnen (www.kreis-guetersloh.de)


Bildnachweis/Bildinformationen: Eröffneten die Ausstellung ‚Caféhaus Punk‘ von Charlie B. Zudrop im Kreishaus Gütersloh (v.l.): Jörg Spätig, Dr. Silvana Kreyer (beide vom Kunstverein des Kreises Gütersloh), der stellvertretende Landrat Thorsten Schmolke und der Künstler Charlie B. Zudrop. Foto: Kreis Gütersloh

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