10. Dezember 2017 / Allgemeines

Leseempfehlung der Woche von der Buchhandlung buecher-gueth

Juli Zehs neuer Roman „Leere Herzen“

Leseempfehlung der Woche von der Buchhandlung buecher-gueth

Herzlich willkommen in Juli Zehs neuem Roman „Leere Herzen“!

Juli Zeh malt uns unsere nahe Zukunft aus:

Es ist das Jahr 2025, die Demokratie liegt am Boden. Angela Merkel ist verjagt worden; ihre Nachfolgerin ist Regula Freyer von der Partei BBB, die Bewegung Besorgter Bürger. Diese peitscht populistische Sicherheits- und "Effizienzpakete" durch, die in Deutschland kaum noch auf Widerstand stoßen.

Und darum beginnt der Roman auch mit dem Gegenteil: Mit einer Familienidylle. Zwei Paare treffen sich zum Abendessen, man plaudert, die Kinder spielen gemeinsam. Aber so wie die friedvolle Atmosphäre nur in Teilen echt ist, so verbirgt auch Britta, die Protagonistin, ein dunkles Geheimnis. Ihr Biedermeierleben ist nur Fassade.  

Denn sie betreibt eine Agentur für "Self-Managing und Life-Coaching“ namens „Brücke“. Offiziell ist die „Brücke“ eine Heilpraxis – dort werden potenzielle Selbstmörder ins Leben zurückgeführt. In Wahrheit wird der untherapierbare Rest der Suizidgefährdeten als Selbstmordattentäter an Auftraggeber wie den IS vermittelt. Jede Gesellschaft hat und braucht eine rationale Dosis Amok, warum diesen nicht auch rational verwerten?

Alles geht seinen geregelten Gang, bis eine Konkurrenzorganisation auf den Plan tritt. Sie nennt sich "Empty Hearts", Leere Herzen, und stört mit einem dilettantischen Anschlag in Leipzig nicht nur den Markt, sondern auch die Grundfesten, die Brittas Leben bislang ausgemacht haben …

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