10. Mai 2021 / Partner News

Deutliches Wachstum trotz Pandemie

Kreissparkasse Wiedenbrück

Kreissparkasse Wiedenbrück

Die Covid-19-Pandemie hat das Geschäftsjahr der Kreissparkasse Wiedenbrück geprägt, aber nicht beeinträchtigt. Zu diesem Schluss kommt der Vorstandsvorsitzende Werner Twent im Pressegespräch. „Wir sind zufrieden mit dem, was wir gemeinsam erreicht haben und konnten unsere führende Marktposition weiter festigen.“

Gestärkt haben Kunden die Bilanzsumme der Kreissparkasse Wiedenbrück: Die stieg im vergangenen Geschäftsjahr deutlich um 9,8 Prozent auf rund 3,265 Milliarden Euro. Das Einlagenvolumen wuchs um 260 Millionen Euro auf 2,593 Milliarden Euro. Im Kreditgeschäft florierten im Privatkundenbereich die Baufinanzierungen. Insgesamt stieg der Kreditbestand dynamisch um 8,5 Prozent auf 1,345 Milliarden Euro. Unter dem Strich erzielte die Kreissparkasse Wiedenbrück einen Jahresüberschuss von 1 Millionen Euro.

In Krisenzeiten neigen die Menschen zum Sparen, was angesichts der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank jeden besonders fordert. „Der Zuwachs an Geldanlagen ist ein riesiger Vertrauensbeweis“, weiß Emilian Klein, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse. „Bei aller Freude darüber nimmt uns diese heftige liebevolle Umarmung zunehmend betriebswirtschaftlich die Luft zum Atmen. Einlagen kosten real Geld und verlieren schrittweise ihren Wert.“ Deshalb rät das heimische Kreditinstitut gemeinsam mit dem Kunden neue Anlageformen mit positiver Rendite in den Blick zu nehmen. „Wer heute einen Vermögens-Erhalt oder –Zuwachs erreichen will, schafft das nicht mehr mit einem Sparbuch. Wertpapiere sind in Zeiten von Negativzins zu einem unverzichtbaren Baustein bei der Vermögensanlage geworden und wirken dem damit einhergehenden Kaufkraftverlust entgegen“, führt der Sparkassendirektor weiter aus.

Nicht von ungefähr entscheiden sich laut Kreissparkasse daher immer mehr Kunden beispielsweise für Wertpapiere oder Fonds-Sparpläne, weil man mit ihnen an der Entwicklung der Börse oder Immobilienmärkte teilhaben könne. 

Grundsätzlich ist festzustellen, dass neben den klassischen Anlagekriterien Verfügbarkeit, Sicherheit und Rendite, das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt. „Deshalb haben wir im letzten Jahr bereits die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz unserer Kunden fest in den Gesprächen integriert,“ erläutert Emilian Klein. Dieses neue Bewusstsein fordert auch die regionalen Unternehmen. Sie müssen investieren, wenn sie den zwingend notwendigen Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht werden wollen. „Dabei helfen wir und sind natürlich für unsere Firmenkunden da,“ so Vorstandsvorsitzender Werner Twent.

Dass die Kreissparkasse auch in Krisenzeiten ihrer Verantwortung bewusst war und den Firmenkunden zur Seite stand, zeigen die bewilligten Förderkredite in Höhe von 32,4 Millionen Euro. Der Firmenkundenbereich war von der Unterstützung kleinerer und mittelständischer Unternehmen in der Corona-Krise geprägt. Allein in den ersten zehn Wochen der Corona-Pandemie haben die Firmenkundenberater über 600 Beratungsgespräche mit den gewerblichen Kunden geführt. Dabei wurden 317 Stunden bei Firmenkunden und 162 Stundungen der Zins- und Tilgungsleistungen bei Privatkunden vorgenommen.

Im Kreditgeschäft mit Privatkunden drehte sich sehr viel um die eigene Immobilie. Private Immobilienfinanzierungen waren wieder sehr gefragt. So konnten hier 173 Millionen Euro neue Darlehens zugesagt werden, ein Plus von 5,9 Prozent. Obwohl das Immobilienangebot begrenzt ist, konnte das Tochterunternehmen der Kreissparkasse Wiedenbrück, die SKW Haus & Grund Immobilien GmbH, in 2020 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 41,7 Millionen Euro vermitteln. 

72 Prozent der Kunden führen ihr Konto inzwischen online. Natürlich hat die Corona-Pandemie die Bereitschaft, digitale und mobile Angebote der Kreissparkasse zu nutzen, verändert. Zudem hat die Pandemie zahlreiche Digitalisierungsprozesse beschleunigt. Zwischenzeitlich können Kreissparkassen-Kunden auf weit über 100 Service-Prozesse online zugreifen. Denn vieles, was sich vor der Krise nur als Trend abzeichnete, ist inzwischen geübte Praxis. So wird im Einzelhandel mittlerweile mehr als jede zweite Zahlung mit der Karte abgewickelt und nur noch 41 Prozent in bar beglichen. Dabei wurde insbesondere das kontaktlose Bezahlen besonders häufig eingesetzt. Im Monat Dezember lag die Kreissparkasse im bundesweiten Vergleich beim kontaktlosen Bezahlen mit der Sparkassen-Card auf Platz ein von 376 Instituten. 

Trotz verstärkter Nutzung digitaler Kommunikationswege, gehört die Geschäftsstelle dauerhaft zur DNA der Kreissparkasse. „Ein umfangreiches digitales Leistungsangebot, kombiniert mit persönlicher Beratung vor Ort sei unabdingbar“, so der Vorstandsvorsitzende Werner Twent. 

Zu den Geschäften des Kreditinstituts gehört seit Jahren auch die allgemeine Absicherung von Lebensrisiken. So weiterte die Kreissparkasse ihr Versicherungsgeschäft um 3,1 Prozent aus. Besonders stark nachgefragt wurde von den Menschen die Rechtschutzversicherung, weil viele nicht wussten, wie sich die Pandemie auf Arbeitsplätze oder Mietverhältnisse auswirken könnte. Mit einem Plus von 65 Prozent gehörte die Kreissparkasse hier zu den bundesweit erfolgreichsten Häusern. Aber auch im Lebensversicherungsgeschäft konnte die Kreissparkasse den Absatz um 13,2 Prozent auf 45 Millionen Euro steigern. 

Tag für Tag bringt die Kreissparkasse messbare Leistungen für die Allgemeinheit und unterstreicht damit ihre regionale Bedeutung in eindrucksvoller Art und Weise. So hat sie mit insgesamt 838.000 Euro Vereine, Kindergärten, Schulen, die Jugendarbeit, den Sport, Natur- und Umweltprojekte sowie Kunst und Kultur in der heimischen Region gefördert. 64.000 Euro gingen allein an 22 Alten- und Pflegeheime in Herzebrock-Clarholz, Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Verl und Schloß Holte-Stukenbrock. Abgerundet wird das finanzielle Engagement durch die Aktivitäten der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück.

Der eigene Corona-Hilfsfonds wurde unlängst um weitere 100.000 Euro auf insgesamt 200.000 Euro aufgestockt, um Vereine und Organisationen, die keine staatlichen Hilfen erhalten, zu fördern. „Auch künftig gehörten Spenden und Sponsoring zum Programm der Kreissparkasse“, betont Vorstandschef Werner Twent.

Bildunterschrift:
Sparkassendirektor Emilian Klein (l.) und Vorstandsvorsitzender Werner Twent (r.) legten wieder gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 der Kreissparkasse Wiedenbrück vor. 

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