27. April 2023 / Kreis Gütersloh

Fokus ‚Voneinander profitieren und sich austauschen‘

Gütersloh. Wie kommuniziere ich mit verschiedenen Zielgruppen? Wie kann ich meine eigene Persönlichkeit dabei...

von Saskia Henning

Gütersloh. Wie kommuniziere ich mit verschiedenen Zielgruppen? Wie kann ich meine eigene Persönlichkeit dabei einbringen? Und wie wirkt das auf andere? Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Gütersloh (KI) hat zum Thema Kommunikation eine Weiterbildungsmaßnahme organi-siert. Dazu eingeladen waren Lehrkräfte, Coaches, Sozialarbeiter, Integrationsbeauftragte und weitere Interessierte aus dem Bildungsbereich. Ziel der Veranstaltung war es, den Austausch und das Kennenlernen verschiedener Bildungsbeauftragter zu ermöglichen und die Zusammenarbeit im Netzwerk zu stärken.

Den inhaltlichen Input gab Dr. Sven Oleschko, der für die Veranstaltung verschiedene Theorie- und Praxisblöcke vorbereitet hatte. Er ist unter anderem Lehrbeauftragter an unterschiedlichen Universitäten und unterstützt in beratender Funktion Bildungseinrichtungen, Ministerien sowie Unternehmen und Organisationen. Während der Weiterbildung ging Oleschko auf die Rolle von Kommunikation und Interaktion ein. Kommunikation muss jedoch nicht immer mit Sprache erfolgen. Es können auch Blicke, Gesten und Handlungen sein, die etwas ausdrücken und dem Gegenüber signalisieren. Ausschließlich mithilfe von geometrischen Zeichnungen sollte bei der einstimmenden Übung kommuniziert werden.

In einem weiteren Übungsszenario wurden Bildausschnitte, sichtbar nur für sich selber, dem Gegenüber ausschließlich beschrieben. Durch die sich hieraus ergebende Gruppendynamik wurden Handlungsstränge allein nur durch das gesprochene Wort erkannt und gemeinschaftlich zu einer Geschichte zusammengeführt. Der Austausch und das Verstehen des Gesprächspartners standen dabei im Vordergrund. Die Frage danach: Wie wirken das Gesagte und Handeln auf meinen Gesprächspartner und umgekehrt seines auf mich? – stellte sich immer wieder den Teilnehmenden. Situationen werden unterschiedlich wahrgenommen. Dabei sei es hilfreich, die Perspektive der anderen Personen einzunehmen – das kann auch in Zukunft im Berufsalltag umgesetzt werden, zum Beispiel bei der Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen und auch in Kollegien. „Eine gelingende Beziehung verlangt nach Gestaltung!“

„Der Perspektivwechsel hat den Teilnehmenden neue Impulse gegeben und Lösungsansätze aufgezeigt“, so Anja Kottmann vom Kommunalen Integrationszentrum. „Innerhalb der Gruppe wurde die Zusammenarbeit gestärkt und gemeinsame Ziele herausgearbeitet.“

Aufgrund der positiven Rückmeldungen wird die Zusammenarbeit der Teilnehmenden in einem Netzwerk fortgeführt und regelmäßige, prozessbegleitende Treffen angeboten.

Bildzeilen:

(1) In Übungsszenarien haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufgaben gelöst und die unterschiedlichen Herangehensweisen im Nachgang in der Gruppe besprochen. Foto: Kreis Gütersloh

Quelle: Kreis Gütersloh - hier Original öffnen (www.kreis-guetersloh.de)

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