15. September 2017 / Allgemeines

LED-Lampen sparen Strom

Energietipp der Stadt Rheda-Wiedenbrück

LED-Lampen sparen Strom

Klimaschutzmanager Hans Fenk

Die EU hat der guten alten Glühlampe endgültig das Licht ausgeknipst. Für viele stellt sich nun die Frage, wie sie ihre Wohnung beleuchten können. Energiesparlampen sind in die Kritik geraten, weil sie Quecksilber enthalten. »Nehmen Sie doch die LED-Lampe«, rät Klimaschutzmanager Hans Fenkl. »Die sogenannte Lichtemittierende Diode (LED) ist quecksilberfrei, energieeffizienter als die Energiesparlampe und hat eine längere Lebensdauer!« Inzwischen sind die Stromsparer auch preislich interessant. Kommt die LED nicht in eine normale Lampenfassung, ist es noch wichtig zu klären, ob die Leuchtmittel in den vorhandenen Lampen genutzt werden können.

Welche Lampen sind die richtigen?
Wer von Glühlampen auf LED-Lampen umstellt, spart zunächst einmal kräftig Strom. Gute LED-Lampen haben eine bis zu achtmal höhere Lichtausbeute als die klassischen Glühlampen. Man sollte jedoch die Eigenschaften seiner Lampen und die Lichtanforderungen genau kennen. Eine wichtige Eigenschaft ist die Helligkeit. Diese wird mit dem Lichtstrom in Lumen angegeben und sollte beim Neukauf einer Lampe stets beachtet werden. Für die Helligkeit bereits vorhandener Glühlampen kann man etwa 10 Lumen pro Watt rechnen. Eine 60 Watt-Glühlampe leuchtet also mit etwa 600 Lumen. Um die gleiche Helligkeit zu erzielen, sollte die LED-Lampe etwa den gleichen Lichtstrom aufweisen.

Besonders interessant sind LED-Lampen als Ersatz für Niedervolt-Halogenlampen (Kaltlichtspiegellampen). Denn für diese Beleuchtungstechnik werden die bisherigen Energiesparlampen nicht angeboten. Auch hier ist es ratsam, vergleichbare Helligkeiten einzusetzen, wobei Niedervolt-Halogenlampen etwas höhere Lichtausbeuten als normale Glühlampen aufweisen. So weist eine 20-Watt-Halogenlampe etwa einen Lichtstrom von 250 Lumen auf. Niedervoltsysteme mit LED-Lampen erfordern spezielle LED-Vorschaltgeräte. Entsprechen vorgeschaltete Trafos für Niedervoltlampen nicht dem neuesten Stand der Technik, sind sie häufig nicht geeignet.

Neben der Helligkeit spielt das Aussehen des Lichts eine große Rolle. Deshalb sollte beim Kauf einer Lampe auf die so genannte Farbtemperatur, die in Kelvin (K) angegeben wird, geachtet werden. Soll das Licht eine mit normalen Glühlampen vergleichbare Farbe haben, liegt die Farbtemperatur nicht über 3.000 K und wird als warmweiß bezeichnet. Farbtemperaturen über 4.000 K lassen das Licht eher kalt wirken (kaltweiß).
Bei offenen Fragen steht Klimaschutzmanager Hans Fenkl telefonisch unter 963 301 oder per E-Mail unter Hans.Fenkl[at]rh-wd.de zur Verfügung.

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