9. März 2023 / Sport in Rheda-Wiedenbrück

K.O in 68 Sekunden

0:2 gegen Alemannia

Spielbericht des SC Wiedenbrück:

Der SC Wiedenbrück unterliegt Alemannia Aachen am Nachmittag mit 0:2 (0:1). Nachdem unsere Elf stark begann und mehrfach die Gelegenheit besaß in Führung zu gehen, entschieden die Gäste binnen 68 Sekunden die Partie, als zunächst Marco Müller per Kopf traf und nur wenige Sekunden später Schiedsrichter Cengiz Kabalakli auf den Elfmeterpunkt zeigte, als Marcel Hölscher und Elsamed Ramaj im Strafraum zusammen geprallt waren. Jannik Mause verwandelte den zugehörigen Strafstoß kurze Zeit später zum Endstand.

Nach dem 0:0 beim 1. FC Bocholt am vergangenen Samstag hatte Daniel Brinkmann seine Startaufstellung auf zwei Positionen verändert: Für den gesperrten Luca Kerkemeyer zog Fabian Brosowski hinten rechts die Stutzen hoch und im Tor gab Capitano Marcel Hölscher sein Comeback und erhielt nach starker Leistung im Abschlusstraining den Vorzug vor dem zuletzt ebenfalls gut aufgelegten Luca Beermann.
 
Vor fast 600 Zuschauern begann der SC Wiedenbrück hellwach und lief die Gäste unvermittelt scharf an. So ergab sich in den ersten zehn Minuten schnell eine optische Überlegenheit unserer Mannschaft, der allerdings der letzte Pass fehlte, um in dieser Phase torgefährlich zu werden.
 
Anschließend befreiten sich die Gäste etwas von dem schwarzblauen Druck und verbuchten gleich zwei Torchancen, als zunächst Marcel Hölscher einen Schuss von Dino Bajric aus dem kurzen Eck boxte (16.) und „Hölle“ zwei Minuten später im 1:1 gegen Jannik Mause clever den Winkel verkürzte und so erneut einen Einschlag verhinderte.
 
In der Folge begann die beste Phase unserer Elf, als zunächst Niklas Szeleschus drei Meter vof dem Tor eine Tia – Flanke nur um einen Tick verfehlte (18.) und mit den beiden besten Chancen der ersten Hälfte Bahattin Karahan nach Aboagye-Vorarbeit freistehend aus sechs Metern über das Tor zielte (22.) und mit der nächsten Aktion Leon Tia aus vier Metern an einem starken Reflex  von Aachens Fänger Marcel Johnen scheiterte (23.).
 
Hätte der SC Wiedenbrück zu diesem Zeitpunkt also bereits in Führung liegen können, wenn nicht sogar müssen, bekam er die Quittung für die ausgelassenen Torchancen dann binnen weniger Sekunden gleich doppelt zugestellt.
 
Nach einer der zahlreichen Aachener Ecken stieg zunächst Marco Müller am höchsten und nickte trocken zur 1:0 Führung ein. Nur wenige Sekunden startete dann Elsamed Ramaj nach einem Steilpass in den Wiedenbrücker Strafraum und prallte dort mit dem herausstürzenden Marcel Hölscher zusammen. Schiedsrichter Kabalakli zeigte nicht gänzlich unumstritten (Marcel Hölscher: „Was soll ich machen. Er ist gegen meinen Kiefer gelaufen“) auf den Elfmeterpunkt. Nach längerer Verletzungsunterbrechung, in der Pia Jakobtorweihen unserem Fänger die Schneidezähne wieder an Ort und Stelle rückte, verwandelte Jannik Mause den verhängten Strafstoß sicher zum 0:2.
 
Zum Start in den zweiten Teil des Nachmittags wechselte Daniel Brinkmann mit Hendrik Lohmar, Manfredas Ruzgis und Saban Kaptan nicht nur gnadenlos offensiv, sondern versuchte zudem in einer 3:4:3 Grundordnung den Druck auf die Aachener Defensive nochmals zu erhöhen.
So intensiv und leidenschaftlich unsere Elf um den Ausgleich kämpfte, so richtig bekamen unsere Jungs aber leider keinen Griff mehr an die clevere Aachener Defensive. Einzig ein Schuss von Nils Kaiser nach gut einer Stunde (Johnen hält) und ein Kopfball von Saban Kaptan (fliegt über die Querlatte) sorgten noch für Torgefahr.
 
„An den Spielanteilen gemessen hätte das Spiel unentschieden ausgehen können, wenn nicht sogar müssen. Allerdings ist Fußball auch immer Detailarbeit und da haben wir eine Ecke nicht gut genug verteidigt und in der Offensive oft zu umständlich agiert, um aus einer Halbchance eine richtig gute zu machen. Das ist ganz bestimmt ein Punkt, an dem wir in den kommenden Tagen im Training arbeiten werden“, warf Daniel Brinkmann in der anschließenden Pressekonferenz bereits ein erstes Auge auf das kommende Spiel bei der U23 von Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist am kommenden Samstag um 14 Uhr im Grenzlandstadion zu Rheydt.

Quelle: ©SC Wiedenbrück
Fotos: ©Marina Brüning

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