23. Dezember 2021 / News aus der Welt

Lauterbach macht Jecken wenig Hoffnung

Alaaf und Helau - ausgelassenen Schunkeln wird auch in diesem Jahr wieder schwierig bis unmöglich. Kar Lauterbach wäre ein Sommer-Karneval viel lieber.

Karl Lauterbach: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir den Karneval durchführen können.»
von dpa

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) macht den Karneval-Fans und Veranstaltern wenig Hoffnung auf eine einigermaßen normale Session.

«Ich glaube, dass der Karneval dieses Jahr wahrscheinlich gut beraten ist, sich nicht auf die Durchführbarkeit zu verlassen», sagte Lauterbach im WDR 2. Dort stand der 58 Jahre alte Wahl-Kölner den Hörerinnen und Hörern drei Stunden Rede und Antwort rund um das Corona-Thema.

«Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir den Karneval durchführen können. Und es ist auch kein guter Karneval», argumentierte Lauterbach und gab zu Bedenken: «Was ist das für ein Karneval, wo man versucht, fröhlich zu sein, wo es aber immer mit dem Risiko einhergeht, dass man sich selbst oder andere infiziert und dann möglicherweise mit einer schweren Krankheit rechnen muss?»

Vielen Krankheiten könne man nicht vorbeugen, aber: «Hier ist es doch eine Möglichkeit, die wir alle haben. Mir wäre tatsächlich ein Sommer-Karneval lieber, der dann unter sicheren Bedingungen stattfindet, als dass wir versuchen, uns jetzt hier durchzulavieren und gefährden uns. Ich glaube, das ist nicht richtig.»

Innenraum-Karnevalsveranstaltungen, ob privat oder öffentlich, würde Lauterbach «auf jeden Fall, wenn immer möglich, absagen». Mit Blick auf die anrollende Welle der Coronavirus-Variante Omikron, die er spätestens zum Jahresbeginn erwartet, mahnte der Gesundheitsminister die Jecken zu besonderer Vorsicht.

Mehr als zehn Personen dürften sich ohnehin nicht treffen. «Und je weniger Gruppentreffen es gibt, desto besser. Von daher ist der Innenraum-Karneval aus meiner Sicht leider in diesem Jahr nicht wirklich realistisch. Ich glaube nicht, dass wir in den nächsten Wochen zu anderen Bewertungen kommen.»


Bildnachweis: © Kay Nietfeld/dpa
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