30. November 2021 / News aus der Welt

Wegen Pandemie: Städte in Brasilien sagen Silvesterpartys ab

Auch aus Angst vor der neuen Corona-Variante Omikron entscheiden sich die Bürgermeister vieler brasilianischer Städte gegen traditionelle Festivitäten zum Jahreswechsel.

Passanten spazieren durch die Millionen-Metropole São Paulo. Wegen der Corona-Pandemie haben viele brasilianische Städte keine traditionellen Silvesterpartys geplant oder diese abgesagt. S...
von dpa

Wegen der Corona-Pandemie haben mehr als ein halbes Dutzend wichtige brasilianische Städte keine traditionellen Silvesterpartys geplant oder diese abgesagt.

Dies berichtete das Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf die Bürgermeister von Städten wie Salvador, Fortaleza, Belo Horizonte und Florianópolis.

Demnach trug die Möglichkeit, dass die neue Corona-Variante Omikron (B.1.1.529) die Zahlen der Corona-Infizierten und Toten im Zusammenhang mit Covid-19 steigen lassen könnte, zu der Entscheidung bei. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die zunächst im südlichen Afrika aufgetretene Corona-Variante am Freitag als «besorgniserregend» eingestuft.

Derzeit wird untersucht, ob es sich bei einem Passagier, der am Samstag aus Südafrika in São Paulo ankam und positiv getestet wurde, um die Omikron-Variante handelt. Die brasilianische Regierung hatte am Freitag entschieden, die Einreise auf dem Luftweg aus der Region ab Montag einzuschränken.

Insgesamt haben sich in Brasilien nach offiziellen Angaben mehr als 22 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, über 614.000 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben - mehr Tote gibt es nur in den USA. Brasilien hat rund 210 Millionen Einwohner.

Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne ging die Zahl der Toten stark zurück, der Optimismus wuchs. So prüfen etwa São Paulo und Rio de Janeiro die Veranstaltung von Silvesterfeiern, die Besucher aus der ganzen Welt anziehen, oder halten vorerst daran fest. Sambaschulen in Rio bereiten sich auf die berühmten Umzüge im Sambodrom vor. Experten warnten, dass der falsche Eindruck vermittelt werden könnte, die Pandemie sei zu Ende.


Bildnachweis: © Cris Faga/ZUMA Press Wire/dpa
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