10. Juli 2022 / News aus der Welt

Vermisster Tourist nach 19 Stunden in der Ägäis gerettet

In fast ganz Griechenland kam es am Wochenende zu starken Unwettern. Vor der Halbinsel Chalkidiki wird nach vermissten Touristen gesucht. Einer hatte Glück im Unglück.

In fast ganz Griechenland gab es am Wochenende starke Unwetter, Winde und Regenfälle.
von dpa

Großes Glück im Unglück hatte ein Tourist, der seit Samstag in der Ägäis vermisst wurde: Ein vorbeifahrender Frachter entdeckte den Mann am Sonntag 14 Seemeilen vor der griechischen Halbinsel Chalkidiki im offenen Meer.

Der Tourist aus Nordmazedonien war zusammen mit zwei Freunden bei starkem Wind und Wellen schwimmen gegangen, wie das das Staatsfernsehen unter Berufung auf die Küstenwache berichtete.

Die Wellen und die Strömung hätten das Trio ins offene Meer getrieben. Der Gerettete habe dann 19 Stunden lang im Meer geschwommen. Ein Tourist wird noch vermisst, eine umfangreiche Suchaktion dauerte am Sonntagnachmittag an. Ein Surfer hatte den dritten Schwimmer entdeckt und ihn am Samstag in Sicherheit gebracht, berichtete das Staatsfernsehen weiter.

Unwetter in Griechenland

In fast ganz Griechenland haben am Wochenende starke Unwetter, Winde und Regenfälle für Probleme gesorgt. Auf den Urlaubsinseln Thasos und Skyros gab es Überschwemmungen, Autos wurden weggespült, Keller und Erdgeschosse liefen voll mit Wasser. Auf Skyros mussten Straßen wegen Erdrutschen und zwei zerstörten Brücken gesperrt werden, berichtete der staatliche Rundfunk. Auch in Athen und auf Kreta regnete es die ganze Nacht durch. Die Unwetter sollen erst am Sonntagnachmittag nachlassen, teilte das Meteorologische Amt mit.

Viele Einwohner hießen die starken Regenfälle jedoch auch willkommen. In Griechenland hatte die Waldbrandgefahr zuletzt stark zugenommen, nachdem es längere Zeit sehr heiß und trocken war. Am vergangenen Donnerstag hatte die Feuerwehr 378 Waldbrände binnen sieben Tagen gemeldet. Nach den Unwettern ist die Brandgefahr den Behörden zufolge vorerst nur noch gering.


Bildnachweis: © Petros Giannakouris/AP/dpa
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