12. März 2022 / News aus der Welt

Einschränkungen durch Schnee in Türkei und Griechenland

Schnee und Kälte in Europas Süden haben erneut zu Einschränkungen im öffentlichen Laben geführt. Was sind die Aussichten?

Schneeballschlacht am Bosporus.
von dpa

Starker Schneefall hat in der Türkei und Griechenland zu Einschränkungen im öffentlichen Leben und zu Verkehrsbehinderungen geführt.

Auf einer Autobahn in der Provinz Istanbul fuhren am Samstag vier Lastwagen und ein Räumfahrzeug ineinander, wie das Gouverneursamt mitteilte. Ein Fahrer wurde demnach bei dem Unfall verletzt. Im Flugverkehr von den Istanbuler Airports kam es wie schon am Vortag zu Einschränkungen. Auf den Hausdächern der Millionenmetropole lag eine dichte Schneedecke.

Der Istanbuler Bürgermeister, Ekrem Imamoglu, rief die Menschen dazu auf, das Auto stehen zu lassen. Es werde weiter starker Schneefall erwartet, schrieb er auf Twitter. Der türkische Wetterdienst warnte auch für die nächsten Tage vor viel Schnee in Ostanatolien und am Schwarzen Meer. Am Sonntag werde in der Region Antalya zudem Sturm erwartet.

Verkehrschaos auch in Griechenland

Auch in weiten Teilen Nord- und Mittelgriechenlands gab es am Samstag starke Schneefälle. Sogar auf den Inseln Skiathos, Skopelos und Skyros sowie in den gebirgigen Regionen auf der Ferieninsel Kreta schneite es stundenlang. Im Norden des Landes zeigten die Thermometer in der Nacht zum Samstag Werte um die minus 15 Grad Celsius.

Damit Autofahrer nicht stecken bleiben, herrschte in zahlreichen Regionen des Festlandes am Wochenende Schneekettenpflicht. Die Eisenbahnen stellten der Verkehr zwischen Athen und den nördlichen Regionen des Landes für 24 Stunden ein, berichtete der staatliche Rundfunk am Samstag. Das griechische meteorologische Amt rechnete mit einer stufenweise Wetterbesserung ab Sonntagnachmittag.

Erst vor wenigen Wochen hatte überraschend starker Schneefall in beiden Ländern für Verkehrschaos gesorgt, mehrere Tausend Menschen saßen über Nacht auf Autobahnen in ihren Autos fest.


Bildnachweis: © Unal Cam/XinHua/dpa
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