Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben an der Westküste Japans am Neujahrstag ist auf 168 gestiegen. Seit gestern Nachmittag wurden demnach mehr als 30 weitere Todesopfer geborgen. Das große Beben, von dem die Präfektur und angrenzende Gebiete am Montag vergangener Woche erschüttert wurden, hatte eine Stärke von 7,6 erreicht. Am Samstag hatten die Bergungskräfte noch eine über 90-jährige Frau lebend aus den Trümmern eines zerstörten Hauses in der Küstenstadt Suzu geborgen. Ärzte hatten die Bergung als seltenes Ereignis beschrieben. Die ersten 72 Stunden nach einer solchen Katastrophe gelten als entscheidend. Danach verringern sich die Überlebenschancen für verschüttete Personen. Trümmerberge, beschädigte Straßen, Erdrutsche und Nachbeben hatten den Einsatz der Such- und Rettungstrupps erschwert. Ihre Arbeit wurde nach Berichten japanischer Medien zusätzlich durch Schneefälle beeinträchtigt. Die Regierung hatte zusätzliche Soldaten in das Katastrophengebiet entsandt, um die Suche zu unterstützen. Die Zahl der Vermissten hat sich zudem mehr als verdreifacht und ist auf 323 gestiegen. Das geht aus neuen Angaben der Präfektur Ishikawa hervor. Die neue Liste zeigte, dass allein in der stark vom Beben betroffenen Stadt Wajima 281 Menschen als vermisst gemeldet waren. Nach Berichten der Zeitung «The Japan Times» ist die Liste weit gefasst. Es sei möglich, dass einige der dort aufgeführten Personen bereits weggezogen seien. Zahl der Vermissten steigt auf 323
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Zahl der Todesopfer bei Neujahrstag-Beben in Japan steigt
Trümmerberge, Erdrutsche und Schnee erschweren den Einsatz der Such- und Rettungstrupps. Das hat Folgen.
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