Wie verändert sich die heimische Vogelwelt aufgrund der Klimakrise? Erkenntnisse unter anderem dazu soll die Mitmachaktion «Stunde der Gartenvögel» liefern, zu der der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der bayerische Naturschutzverband LBV in diesem Jahr wieder aufrufen. Vom 12. bis zum 14. Mai sollen die Menschen in Deutschland wieder eine Stunde lang die Vögel vor ihrer Haustür zählen. «Es geht darum, Tendenzen bei den häufigeren Arten in den Siedlungen festzustellen», erläuterte der Nabu-Experte Martin Rümmler am Donnerstag. Diese würden oft als selbstverständlich betrachtet. Ein Beispiel dafür seien Haus- und Feldsperling. Diese Vögel seien zwar immer noch oft zu beobachten, aber tendenziell seltener als bei früheren Zählaktionen. Von dem wärmeren Winterwetter könnte dagegen die Türkentaube profitieren, bei der sich in Siedlungen seit Jahren eine leicht steigende Tendenz zeige, sagte Rümmler. Insgesamt gehe deren Bestand aber zurück. Im vergangenen Jahr hatten sich den Angaben nach rund 67.000 Menschen bundesweit an der Aktion beteiligt. Expertenwissen braucht man dafür dem LBV zufolge nicht. Man muss im Beobachtungszeitraum von Freitag bis Sonntag lediglich eine Stunde lang die Vögel im Garten, am Balkon, vor dem Fenster oder im Park zählen. Die jeweils höchste Anzahl einer Art, die zeitgleich zu beobachten ist, wird dann gemeldet. Das geht per Internet, per App, telefonisch oder per Brief.
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Vogel-Zählaktion soll Hinweise zu Klima-Folgen bringen
Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft auch in diesem Jahr wieder dazu auf, Vögel zu zählen. Die Mitmachaktion soll Erkenntnisse dazu liefern, wie sich die Vogelwelt durch die Klimakrise verändert.
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