Eine mutmaßliche Bande von Uhrenräubern muss sich seit Freitag vor dem Landgericht München I verantworten. Drei Männer sind wegen schweren Raubes und versuchten schweren Raubes angeklagt. Laut der Staatsanwaltschaft sollen sie «organisiert und arbeitsteilig» in der Münchner Innenstadt teure Armbanduhren geklaut oder dies versucht haben - auch mit Hilfe von körperlicher Gewalt. Ihr Vorgehen sei dabei immer gleich gewesen: Einer der Angeklagten soll auf dem Gehweg oder der Straße plötzlich an das jeweilige Opfer herangetreten sein und ihm die Armbanduhr entrissen haben. Danach sei der Täter mit Hilfe eines Helfers aus der Gruppe auf einem in der Nähe wartenden Motorrad geflohen. Den drei Angeklagten, die zu einer größeren Gruppe gehören sollen, werden konkret zwei Fälle vorgeworfen: Im März 2022 sollen sie einem Mann seine 30.000 Euro teure Uhr vom Handgelenk gerissen haben. Einen Monat später versuchten sie das laut Anklage bei einem anderen Mann und dessen 100.000 Euro teuren Uhr vergeblich. Neun Verhandlungstage sind für den Prozess angesetzt, das Urteil könnte am 6. April fallen.
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Prozess gegen mutmaßliche Uhrenräuber-Bande
Drei Angeklagte stehen in München vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, sich auf den Raub von teuren Uhren spezialisiert zu haben.
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