Nach den Überschwemmungen in der Südosttürkei sind nach dem Fund weiterer Leichen offiziellen Angaben zufolge mindestens 18 Tote zu beklagen. Rettungskräfte fänden bei ihren Sucheinsätzen aber auch weiterhin Vermisste in den besonders betroffenen Städten Sanliurfa und Adiyaman, teilte der türkische Innenminister Süleyman Soylu am Freitag mit. 16 der Toten wurden seinen Angaben zufolge in Sanliurfa geborgen. Das Wasser in der Stadt sei verschmutzt und nicht trinkbar, sagte Soylu Reportern in Sanliurfa. In der Hauptstadt der gleichnamigen, an Syrien grenzenden Provinz hatten nach heftigen Regenfällen am Wochenende Wohnhäuser wie Kliniken zeitweise unter Wasser gestanden, Schulen blieben geschlossen. In der Nachbarprovinz Adiyaman waren zwei Menschen bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen. Nur fünf Wochen nach den Erdbeben hatten die Wassermassen eine bereits katastrophengebeutelte Region geflutet, in der Tausende Menschen in provisorischen Unterkünften wie etwa Zelten hausen. Lokale Medien sehen die Gründe für die starken Überflutungen vor allem in der dürftigen Infrastruktur und Bebauung entlang der Flussbetten. Für das Wochenende warnten Behörden vor weiterem heftigem Regen.
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Mindestens 18 Tote in türkischem Flutgebiet
Erst das Erdbeben, dann die Wassermassen - im Südosten der Türkei kommen die Menschen nicht zur Ruhe. In Sanliurfa standen Klinken, Schulen und Wohnhäuser unter Wasser. Und neuer Regen wird erwartet.
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