Im Bild: Dieter Breimann, Dechant Reinhard Edeler, Ralph Brinkhaus MdB, Architekt Stefan Terbrack, Christian Grochtmann und Werner Twent mit den Plänen für die Sanierung vor einer der Kirchentüren, die im Rahmen der Sanierung ebenfalls einen neuen Anstrich bekommen wird.
Die ersten Aufträge sind vergeben, im August wird das Gerüst aufgebaut: Die Katholische Pfarrkirche St. Aegidius im Herzen von Wiedenbrück erhält ein neues Dach. Auch Teile des Dachstuhls, der Putzflächen und der Mörtelfugen werden in dem Zusammenhang erneuert.
Umfangreiche Sanierungen gerade denkmalgeschützter Gebäude sind aufwendig und teuer, und so freut es den Kirchenvorstand, dass die Maßnahme vom Bund gefördert wird. Mit Fördermitteln bis zu 340.000 EUR aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes können die Wiedenbrücker rechnen.
Der heimische Bundestagsabgeordnete Ralph Brinkhaus hatte sie bei der Antragstellung unterstützt: »Der Bund fördert die Sanierung von Denkmälern, die eine überregionale Bedeutung haben. Bei St. Aegidius als einer der Urpfarreien des Bistums Osnabrück, von wo aus die Missionierung am Oberlauf der Ems ihren Ursprung nahm, ist dies ohne Frage gegeben. Durch die Lage im historischen Zentrum von Wiedenbrück, im Mittelpunkt zahlreicher denkmalgeschützter Fachwerkbauten, geht von dem Kirchenbau auch heute noch eine besondere Strahlkraft aus«.
Er habe das Projekt daher gerne unterstützt und freue sich sehr, dass die Sanierung, die aufgrund von Abnutzung und eindringendem Wasser dringend erforderlich ist, nun zügig starten kann. Gemeinsam mit Pfarrdechant Reinhard Edeler sowie Dieter Breimann, Christian Grochtmann und Werner Twent vom Kirchenvorstand ließ er sich vom Architekten Stefan Terbrack die geplanten Maßnahmen erläutern.
Geplant ist, die Sanierung bis August 2018 abzuschließen.