Rheda-Wiedenbrück (pbm). Aufgrund des Sturmtiefs „Ruzica“ fällt der Rosenmontagsumzug in Rheda-Wiedenbrück aus. Das Rosenmontagskommitee, das städtische Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei haben sich gemeinsam dafür entschieden und sind sich einig: Sicherheit geht vor. Der Umzug wird voraussichtlich Mitte Mai nachgeholt. Die Party im Festzelt auf der Schanze fällt ebenfalls aus, wird aber ins Reethus verlegt. Ab 15.11 Uhr können dort wetterfeste Karnevalisten feiern. Dennoch gilt: Bei teils schweren Sturmböen können Bäume umknicken oder Dachziegel herunterfallen.
Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben. Demnach können die Böen im Laufe des Tages, voraussichtlich ab mittags, bis Windstärke 10 annehmen. „Da diese Sturmböen unberechenbar sind, können wir keine einhundertprozentige Sicherheit während des Rosenmontagsumzug gewährleisten“, bedauert Bürgermeister Theo Mettenborg. Der Umzug wird voraussichtlich am Pfingstwochenende nachgeholt.
Keine Party im Festzelt Auf der Schanze/Doktorplatz
Neben dem Rosenmontagsumzug müssen auch die Karnevalspartys im Festzelt Auf der Schanze und auf dem Doktorplatz aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Der Betrieb der Zelte ist bei Böen bis Windstärke 10 zu gefährlich.
Generelle Vorsicht bei Sturmböen!
Das städtische Ordnungsamt weist darauf hin, dass der Aufenthalt im Freien bei teils schweren Sturmböen generell vermieden werden sollte. Ziegel könnten von Dächern fallen oder Bäume (vor allem die, die schon von vorherigen Stürmen „angeknackst“ sind) umknicken.
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