Eisglätte gehört wegen der Unfallgefahr zu den nicht so schönen Seiten des Winters. Doch mit Salz sollte Glätte nicht bekämpft werden – lieber mit umweltfreundlichen Alternativen!
Auf Gehwegen und Grundstückszufahrten müssen die jeweiligen Eigentümer für freie Wege sorgen. Salz ist dabei seit etwa 25 Jahren nicht mehr erlaubt. Als umweltfreundlichere Alternativen bieten sich Splitt, Sand, Sägespäne oder Granulat an. »Der Nachteil bei den abstumpfenden Mitteln ist, dass man sie nach dem Winter wieder zusammenkehren muss, da sie sonst in die Kanalisation gespült werden oder das Haus das ganze Jahr über verschmutzen«, sagt Umweltberaterin Dorothee Kohlen.
Nur in klimatischen Ausnahmesituationen ist das Benutzen von Salz erlaubt, zum Beispiel bei Eisregen. Eine weitere Ausnahme gilt für Gefahrstellen wie Brückenauf- und -abgänge, Treppen und Rampen. Salzhaltiger Schnee sollte nicht auf Grünflächen oder Baumscheiben abgelagert werden.
Dorothee Kohlen empfiehlt, den Schnee zunächst so gut es geht zur Seite zu räumen. Anschließend sollte gegen überfrierende Nässe gestreut werden. »Im Handel sind viele abstumpfende Mittel erhältlich, sogar mit dem Umweltsiegel ›Der Blaue Engel‹«, so Kohlen.
Auf den öffentlichen Straßen sorgen Mitarbeiter des Bauhofes durch Räumen und Streuen für freie Fahrt. Auf den Straßen kann nicht auf Salz verzichtet werden, da Splitt z.B. schnell am Rand der Fahrbahn landet bzw. den Autolack beschädigt.
Ausführlichere Infos können im Faltblatt »Winterdienst/Straßenreinigung« auf der Internetseite der Stadt heruntergeladen werden. Die jeweiligen Ansprechpartner sind für die Straßenreinigung im Fachbereich Finanzen telefonisch unter 963 353, in Sachen Umwelt unter 963 234 erreichbar.
Sand statt Salz
Umwelttipp der Stadt
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