Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Ausbruch des tödlichen Marburg-Fiebers in Äquatorialguinea für beendet erklärt. Binnen sechs Wochen seit Entlassung des letzten Patienten seien keine neuen Fälle in dem Land an Afrikas Westküste bekanntgeworden, teilte das WHO-Regionalbüro Afrika am Donnerstag mit. Seit Anfang Februar wurden insgesamt 17 bestätigte und 23 Verdachtsfälle gemeldet. 35 Menschen starben. Äquatorialguinea mit 1,5 Millionen Einwohnern gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Vergangene Woche hatte die WHO auch das Ende eines Marburg-Ausbruchs im ostafrikanischen Tansania mit neun erfassten Infektionen und sechs gemeldeten Toten erklärt. In beiden Ländern waren mit Hilfe der WHO Schutzmaßnahmen umgesetzt worden, um eine Ausbreitung der Infektionen zu verhindern. Das mit dem Ebola-Erreger verwandte Marburg-Virus überträgt sich zunächst vom Tier auf den Menschen. Die Krankheit ist über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten hochansteckend. Kranke haben zunächst hohes Fieber, Hals-, Muskel-, Bauch- und Kopfschmerzen sowie Durchfall. Dazu kommen bei schwerem Verlauf starke Blutungen und ein Befall des zentralen Nervensystems. Das Virus heißt Marburg, weil sich in der hessischen Stadt 1967 Laborangestellte mit dem bis dahin unbekannten Virus bei Versuchsaffen infiziert hatten.
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WHO erklärt Marburg-Ausbruch in Äquatorialguinea für beendet
Die WHO hat bereits vor einigen Tagen einen Marburg-Ausbruch in Tansania mit sechs gemeldeten Toten für beendet erklärt. Gleiches gilt nun auch für Äquatorialguinea, wo 35 Menschen dem Virus erlagen.
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