Die Verkehrsminister der Länder sind im Grundsatz dafür, das Mindestalter für begleitetes Fahren von 17 auf 16 Jahre herabzusetzen und zudem bestehende Führerschein-Vorgaben für Fahranfänger zu verschärfen. «Angesichts des erhöhten Unfallrisikos bei jungen Menschen halten wir vor allem eine Verlängerung der Probezeit von zwei auf drei Jahre für den richtigen Weg, für mehr Sicherheit zu sorgen», sagte Schleswig-Holsteins Ressortchef Bernd Buchholz (FDP) nach der Verkehrsministerkonferenz (VMK) am Freitag in Bremen. Er äußerte sich mit Blick auf die Führerschein-Probezeit für Fahranfänger. Allerdings sahen die Ressortchefs noch viele offene Fragen, die nun bis zum Frühjahr kommenden Jahres geklärt werden sollen. Deswegen wurde am Freitag auch kein offizieller Beschluss mit Vorgaben gefasst. Buchholz verwies auf die Möglichkeit sogenannter Feedback-Fahrten. Wer sich etwa vier Monate nach bestandener Fahrprüfung freiwillig zwei Testfahrten von 90 Minuten unterziehe, könne die Probezeit auf die bislang bestehende Frist von zwei Jahren verkürzen. Das sei ein Ansporn und ein Plus an Sicherheit zugleich. Die VMK, bei der zur Zeit Bremen den Vorsitz hat, bat das Bundesverkehrsministerium, eine umfassende Reform in Angriff zu nehmen und zu einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe einzuladen.
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Verkehrsminister für längere Führerschein-Probezeit
Was tun, um Deutschlands Straßen sicherer zu machen und das Unfallrisiko zu minimieren? Die Verkehrsminister der Länder sind per Video zusammengekommen, um diese Frage zu debattieren.
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