Bei erneuten gewalttätigen Auseinandersetzungen in einem Gefängnis in Ecuador sind mindestens 68 Häftlinge ums Leben gekommen. Zudem seien in der Haftanstalt Guayas N1 in der Nähe der Hafenstadt Guayaquil mindestens 25 Insassen verletzt worden, schrieb die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes auf Twitter am Samstag. Medien wie die Zeitung «El Universo» hatten unter Berufung auf den Gouverneur der Provinz Guayas zuvor von mindestens 58 Toten und zehn Verletzten berichtet, die Zahlen könnten noch steigen. Die Polizei stellte laut «El Universo» Schusswaffen und Sprengsätze sicher. Die Polizei Ecuadors hatte am Samstagmorgen auf Twitter geschrieben, dass es in der Haftanstalt Guayas N1 einen Einsatz gebe, um die Ordnung wiederherzustellen und das Gefängnis unter Kontrolle zu bringen. In Ecuador kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Gefängnissen. Bei blutigen Bandenkämpfen in der Haftanstalt Guayas N1 waren im September 118 Häftlinge ums Leben gekommen. Es war das bislang schwerste Massaker im ecuadorianischen Strafvollzug. Im Juli starben bei Krawallen in Haftanstalten in Cotopaxi und Guayaquil insgesamt 21 Menschen. Im Februar waren bei heftigen Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Banden in mehreren Gefängnissen 79 Menschen getötet worden.
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Kämpfe im Gefängnis: Viele Tote in Ecuador
Immer wieder kommt es in den Gefängnissen Ecuadors zu blutigen Auseinandersetzungen rivalisierender Banden. Nun hat es einen neuen Ausbruch der Gewalt gegeben.
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