Zwei Wochen nach der Flutkatastrophe werden in den betroffenen Gebieten Nordrhein-Westfalens keine Menschen mehr vermisst. Das sagte Innenminister Herbert Reul am Mittwoch im Landtags-Innenausschuss. Es seien 47 Todesopfer zu beklagen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden 23 Menschen vermutlich auf der Straße von den Wassermassen erfasst und in den Tod gerissen, wie der CDU-Politiker bei der Sondersitzung in Düsseldorf berichtete. 23 Personen habe man leblos aus ihren Wohnräumen oder Kellern geborgen. In einem Fall konnte die Todesursache noch nicht geklärt werden. Vier Verstorbene seien Feuerwehrleute. Reul betonte, es handele sich um die größte Naturkatastrophe, die NRW je durchlitten habe. Experten gingen von «mindestens» einem Jahrhundert-Unwetter aus. Bis zu 23 000 Kräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk und Krisenstäben seien im Einsatz gewesen. Zu Beginn der Sitzung legten die Abgeordneten und der Minister eine Schweigeminute ein: Für die Betroffenen der Überschwemmungen, aber auch der Explosion im Leverkusener Chempark mit mindestens zwei Todesopfern am Dienstag sowie für alle Helfer.
Bildnachweis: © Oliver Berg/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Innenminister: Keine Vermissten mehr in NRW nach Flut
Experten sprechen von einem Jahrhundert-Hochasser in NRW. Innenmister Reul bestätigt derweil, dass keine Menschen mehr vermisst werden.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
Vorträge, Camping-Schnäppchenmarkt, Große Technik- und Zubehörausstellung und vieles mehr nicht verpassen
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Kinder konnten MINT-Themen spielerisch entdecken
- 1. Mai 2024
19 Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China
Seit Tagen gibt es in der Region teils heftige Regenfälle. Nun ist es in Südchina zu einem schweren Unfall mit Todesopfern gekommen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 1. Mai 2024
19 Tote nach Schnellstraßen-Einsturz in China
Seit Tagen gibt es in der Region teils heftige Regenfälle. Nun ist es in Südchina zu einem schweren Unfall mit Todesopfern gekommen.
Der Vulkan Ruang in Indonesien ist seit Wochen aktiv. Nach einem neuen Ausbruch müssen Tausende evakuiert werden.