In Russland ist es erneut zu einer Massenvergiftung von Menschen mit gepanschtem Alkohol gekommen. Dabei seien in der Stadt Jekaterinburg am Ural mindestens 18 Menschen gestorben, teilten die Ermittler am Samstag mit. Zwei Tatverdächtige wurden demnach festgenommen. Ihnen drohen im Falle einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft. Es werde nach weiteren Beteiligten gesucht. Die Ermittler werfen den Festgenommenen vor, in den vergangenen Tagen giftiges Methylalkohol auf einem Markt verkauft zu haben. Derzeit würden weitere mögliche Verkaufsorte untersucht, hieß es. Jekaterinburg liegt etwa 1400 Kilometer östlich von Moskau. Erst Anfang Oktober waren im Süden Russlands 35 Menschen ums Leben gekommen, weil sie gepanschten Alkohol getrunken hatten. Daraufhin gab es in der Region Orenburg rund 1200 Kilometer südöstlich von Moskau an der Grenze zu Kasachstan großflächig Kontrollen von Verkaufsstellen. Die Polizei nahm mehrere Menschen fest. Wodka und anderer Alkohol dürfen in Russland nur mit offiziellen Kennnummern verkauft werden. Trotzdem kommt es immer wieder zu schweren Alkoholvergiftungen besonders in der Provinz, weil dort Getränke bisweilen aus billigem, aber lebensgefährlichem Industriealkohol hergestellt werden.
Bildnachweis: © Patrick Seeger/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Erneut Tote duch gepanschten Alkohol in Russland
Nur wenige Tage, nachdem Dutzende Menschen im Süden Russlands an gepanschtem Alkohol gestorben sind, gibt es eine neue Massenvergiftung. In der Großstadt Jekaterinburg sterben 18 Menschen.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
Vorträge, Camping-Schnäppchenmarkt, Große Technik- und Zubehörausstellung und vieles mehr nicht verpassen
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
- 30. April 2024
Schwer verletzte Radfahrerin in Rheda-Wiedenbrück
Verkehr Schwer verletzte Radfahrerin in Rheda-Wiedenbrück Eine 61-jährige Fahrradfahrerin aus Rheda-Wiedenbrück zog...
- 29. April 2024
Mindestens 46 Tote nach Dammbruch in Kenia
Straßen haben sich in reißende Flüsse verwandelt: Die Fluten nach schweren Regenfällen haben in mehreren Landesteilen Kenias verheerende Auswirkungen. Allein am Montag starben 66 Menschen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 29. April 2024
Mindestens 46 Tote nach Dammbruch in Kenia
Straßen haben sich in reißende Flüsse verwandelt: Die Fluten nach schweren Regenfällen haben in mehreren Landesteilen Kenias verheerende Auswirkungen. Allein am Montag starben 66 Menschen.
- 29. April 2024
Übergriffsvorwürfe: Schauspieler Depardieu muss vor Gericht
Gérard Depardieu gilt als einer der ganz Großen im französischen Kino. Doch immer wieder erheben Frauen schwere Vorwürfe gegen ihn. Im Herbst muss er sich nun vor Gericht verantworten.