Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seinen Hitzerekordwert für dieses Jahr nachträglich korrigiert: Die bisher höchste Temperatur sei am Mittwoch in Hamburg und nicht wie zunächst berichtet in Baden-Württemberg gemessen worden. Der bundesweit höchste Wert 2022 wurde mit 40,1 Grad an der Messstelle Hamburg-Neuwiedenthal ermittelt, wie der DWD am Donnerstagabend mitteilte. Ein zunächst gemeldeter vorläufiger Höchstwert von 40,3 Grad aus Bad Mergentheim habe sich nicht bestätigt. Die Messung am Mittwoch sei dort zwar korrekt gewesen. «Allerdings ergab eine umgehend erfolgte Prüfung des Standortes, dass die Temperaturdaten des Messfelds aufgrund benachbarter Gebäude sowie des Vegetationsbewuchs in der direkten Umgebung bei windschwachen Wetterlagen wie in den letzten Tagen nur für eine sehr lokale Umgebung repräsentativ sind», erklärte der DWD. Schon am Mittwoch hatte der DWD betont, die Werte müssten noch überprüft werden. Auf der DWD-Liste der heißesten Orte des 20. Juli folgen hinter Hamburg-Neuwiedenthal Barsinghausen-Hohenbostel (Niedersachsen) und Huy-Pabstorf (Sachsen-Anhalt) mit jeweils 40,0 Grad. Damit wurden am Mittwoch insgesamt an drei Orten mehr als 40 Grad gemessen. Der Deutschland-Rekord liegt bei 41,2 Grad, gemessen am 25. Juli 2019 an gleich zwei Stationen in Nordrhein-Westfalen.
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DWD korrigiert Hitzerekord vom Mittwoch
40,3 Grad aus Bad Mergentheim vermeldete gestern der Deutsche Wetterdienst und somit einen neuen Hitzerekordwert für dieses Jahr. Doch der Wert bestätigte sich nicht.
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