Angesichts der verheerenden Brände im Nordosten von Argentinien hat der Gouverneur der Provinz Corrientes die US-Regierung um Hilfe gebeten. «Da Corrientes mehr Ressourcen benötigt, um die Brandkatastrophe zu meistern, habe ich die Vereinigten Staaten über ihren Botschafter in Argentinien um Unterstützung gebeten», schrieb Gustavo Valdés in der Nacht auf Sonntag auf Twitter. Das Nachbarland Brasilien hatte am Wochenende bereits Feuerwehrleute und Löschfahrzeuge nach Corrientes geschickt. Nach Angaben der argentinischen Regierung wurden bislang 7852 Quadratkilometer Wald, Weideflächen und Sumpfgebiete verbrannt - das entspricht fast einem Zehntel der gesamten Fläche der Provinz Corrientes. Die Brände breiten sich rasch aus: Zuletzt verbrannten pro Tag etwa 300 Quadratkilometer in der Region. Zahlreiche Feuerwehrleute, Soldaten und Polizisten kämpfen gegen die Flammen. Mehrere Löschflugzeuge sind im Einsatz. Von dem Feuer ist auch der Nationalpark Esteros del Iberá betroffen. Auf Videos war zu sehen, wie Kaimane und Pumas vor den Flammen flohen. Die argentinische Regierung schätzt den wirtschaftlichen Schaden der Brände auf 20 Milliarden Peso (165,4 Millionen Euro).
Bildnachweis: © Rodrigo Abd/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Brände in Argentinien: Gouverneur bittet USA um Hilfe
Etwa ein Zehntel der gesamten Fläche der Provinz Corrientes im Nordosten Argentiniens ist bereits verbrannt. Helfer kämpfen gegen die Feuer. Der Gouverneur ruft nach mehr Unterstützung.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
Vorträge, Camping-Schnäppchenmarkt, Große Technik- und Zubehörausstellung und vieles mehr nicht verpassen
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
- 29. April 2024
Schwer verletzte Radfahrerin in Rheda-Wiedenbrück
Verkehr Schwer verletzte Radfahrerin in Rheda-Wiedenbrück Eine 61-jährige Fahrradfahrerin aus Rheda-Wiedenbrück zog...
- 29. April 2024
Extremhitze auf den Philippinen - Schulen schließen
Eine extreme Hitzewelle hat einige Länder in Südostasien fest im Griff. In Teilen Thailands und der Philippinen liegt die gefühlte Temperatur bei über 50 Grad. Es gibt schon Todesfälle.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 29. April 2024
Extremhitze auf den Philippinen - Schulen schließen
Eine extreme Hitzewelle hat einige Länder in Südostasien fest im Griff. In Teilen Thailands und der Philippinen liegt die gefühlte Temperatur bei über 50 Grad. Es gibt schon Todesfälle.
- 29. April 2024
Suche nach Arian wird eingestellt
Seit einer Woche fehlt jede Spur von Arian aus Bremervörde. Die Suche nach dem Sechsjährigen war ein Wettlauf gegen die Zeit - und hat aus Sicht der Ermittler ohne konkrete Anhaltspunkte keinen Sinn mehr.