Als am Montagabend (18.9.2017) mehrere Verkehrsteilnehmer in Herzebrock-Clarholz die Polizei über einen deutlich torkelnden Mann auf der Clarholzer Straße informierten, ahnten sie bereits, dass wohl bald darauf etwas Schlimmes geschehen würde. Denn der Mann lief immer wieder auf die Fahrbahn und in Richtung der parallel verlaufenden Bahngleise.
Wenige Minuten später, um 18.45 Uhr, kam es dann tatsächlich zum Unfall. Der 39-Jährige hatte sich nämlich volltrunken längs in das Gleisbett gelegt und war dort eingeschlafen. Als sich ein Zug näherte, leitete dessen Führer nach Sichtung des Mannes sofort eine Vollbremsung ein. Der Zug kam jedoch nicht rechtzeitig zum Stillstand und überrollte den Mann.
Selbst nach dem Vorfall schien der Betrunkene die Situation nicht zu erfassen: Er hob lediglich kurz den Kopf und zog sich die Kapuze seiner Jacke weiter ins Gesicht – wohl in der Absicht weiterzuschlafen.
Unmittelbar danach trafen Polizeibeamte am Unfallort ein. Wie durch ein Wunder blieb der erheblich alkoholisierte Rheda-Wiedenbrücker jedoch nahezu unverletzt.
Er wurde mit einem Rettungswagen in das St. Vinzenz Hospital gebracht. Dort entnahm man ihm eine Blutprobe.
Gegen den 39-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Die Bahnstrecke blieb zwecks Unfallaufnahme für eine Stunde gesperrt.
Vom Zug überrollt und nur leicht verletzt
Volltrunkener Rheda-Wiedenbrücker schlief im Gleisbett
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