Foto (v.l.): Evangelos Karamanlis, Saskia Richter (beide multiprofessionelles Team), Nelson Rodrigues (Kommunales Integrationszentrum) und Anna Südkamp (multiprofessionelles Team) suchen Sprachlotsen.
Wenn der Gang zu Behörden, Jobcenter, Vereinen oder Schulen aufgrund von Sprachbarrieren misslingt, bieten das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Gütersloh in Zusammenarbeit mit den Kreisfamilienzentren und dem Stadtfamilienzentrum in Verl Unterstützung durch ehrenamtliche sogenannte Sprachlotsen an. Interessierte können sich dazu beim städtischen multiprofessionellen Team informieren.
»Wichtigste Voraussetzung, um Sprachlotse zu werden, ist natürlich das Beherrschen der deutschen Sprache«, erklärt Anna Südkamp vom multiprofessionellen Team. »Ganz besonders freuen würden wir uns über Unterstützung von Ehrenamtlichen, die Polnisch, Bulgarisch oder Rumänisch dolmetschen können.«
Eingesetzt werden können Sprachlotsen überall dort, wo Sprachbarrieren überwunden werden müssen, also zum Beispiel in Kindertagesstätten, Schulen, Beratungsstellen, Behörden oder anderen Institutionen. Wichtig: »Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit setzen wir voraus«, erklärt Nelson Rodrigues vom Kommunalen Integrationszentrum.
Qualifizierung von Sprachlotsen
Jeder zukünftige Sprachlotse durchläuft eine kostenlose 40-stündige Schulung vom Kommunalen Integrationszentrum, um auf die zukünftige Tätigkeit als Sprachmittler vorbereitet zu werden. Die nächste Schulung beginnt am Mittwoch, 13. September. Nach Absolvieren der Schulung werden die ehrenamtlichen Dolmetscher in den kreisweiten Sprachlotsenpool aufgenommen.
Bei Interesse oder weiteren Fragen steht das multiprofessionelle Team telefonisch unter 05242 963 258 oder per E-Mail an team.integration[at]rh-wd.de zur Verfügung.
Interessenten melden sich bitte bis Montag, 4. September, um in einem gemeinsamen Gespräch mit einem Mitarbeiter des multiprofessionellen Teams herauszufinden, ob die benötigten Voraussetzungen erfüllt werden.