13. Dezember 2017 / Allgemeines

37-Jähriger unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Erheblicher Widerstand gegen Polizeibeamte

Die Polizei berichtet von einem Ereignis am Dienstagabend, als sie zu einem Unfall an der Kreuzung Ostring / Bielefelder Straße hinzugezogen wurde. Dort sollte es gegen 18.45 Uhr zu einem leichten Unfall ohne Verletzte zwischen einem Auto und einem Radfahrer gekommen sein:

»Bei Eintreffen der Beamten lief der 37-jährige Radfahrer aus Rheda-Wiedenbrück sofort auf diese zu; er stand augenscheinlich erheblich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Er schwankte und lallte und versuchte stets, durch lautes Schreien und Dazwischenspringen ein Gespräch der Beamten mit der anderen Unfallbeteiligten, einer 58-jährigen Frau aus Rheda-Wiedenbrück, die sich zusammen mit ihrem 59-jährigen Ehemann im Auto befand, zu verhindern.

Ein daraufhin freiwillig durchgeführter Alkotest, der an Ort und Stelle bei dem Radfahrer durchgeführt wurde, verlief deutlich positiv.

Der Radfahrer war unverletzt; auch am Auto und am Fahrrad waren keinerlei Beschädigungen festzustellen, die auf einen Verkehrsunfall deuteten.

Dem 37-Jährigen sollte daraufhin wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen eine Blutprobe entnommen werden. Als die Polizeibeamten ihn dazu in ein Krankenhaus bringen wollten, machte der Mann lautstark und mehrfach deutlich, dass er mit dieser polizeilichen Maßnahme nicht einverstanden sei und versuchte daraufhin, sich vom Unfallort zu entfernen. Daran wurde er durch die Beamten gehindert.

Der 37-Jährige setzte sich dann erheblich und mit aller Kraft gegen die Polizeibeamten körperlich zur Wehr; er schlug und trat um sich. Um den Mann an Händen und Beinen zu fesseln und ihn so für den Transport vorzubereiten, wurde er mit dem Oberkörper seitlich auf die Motorhaube des Streifenwagens gelegt. In dieser Situation schlug der Mann mehrfach mit seinem Kopf gegen die Motorhaube und gegen die Windschutzscheibe des Streifenwagens.

Auch nachdem der 37-Jährige zur Polizeiwache nach Rheda-Wiedenbrück gebracht wurde, beruhigte er sich auch hier nicht. Er schlug weiter um sich, spukte, trat und beleidigte die Polizeibeamten aufs Übelste.

Schließlich gelang es, dem Mann eine Blutprobe zu entnehmen.

Durch einen Arzt wurde er im Anschluss in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamten, Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen und Beleidigung eingeleitet.«

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