13. September 2021 / Sport in Rheda-Wiedenbrück

Magic Brosowski und der famose Tunneltrick

1:0 Sieg in Aachen

Spielbericht SC Wiedenbrück

Es gibt ja ganz unterschiedliche Zauberer. Einige zersägen Jungfrauen, anderen lassen die Freiheitsstatue verschwinden und andere wiederum ziehen Kaninchen, Papageien oder Goldfische aus Hüten, Schachteln oder Körperöffnungen. Eine ganz eigene Zaubergattung hat seit heute Abend der SC Wiedenbrück in seinen Reihen: Fabian Brosowski, der Tunneltrickser!

„Fabi“ gelang heute Abend das Kunststück, den Ball von der Torauslinie (außerhalb des Sechzehners) durch die Hosenträger des Fängers zum 1:0 ins Tor zu mogeln. Dank dieses Zaubertricks gewinnt der SC Wiedenbrück bei Alemannia Aachen zwar knapp, aber nicht unverdient und steht nach vier Siegen in Folge nun bereits auf dem 4. Tabellenplatz!

Dabei sah es in den ersten drei Minuten nicht zwingend nach dem vierten Sieg in Folge aus, denn die Alemannia erwischte einen blendenden Start in den Fußballabend und kombinierte sich immer wieder flink bis in den Wiedenbrücker Strafraum. Die strukturiert und in weiten Teilen mit direkten Pässen vorgetragenen Angriffe zerschellten aber entweder am Fangzaun, an Marcel Hölschers Fäusten oder am Innenpfosten. Denn mit der größten Chance der Gastgeber jagte Christian Gartner einen Freistoß an den Innenpfosten und hätte damit um ein Haar, dass zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 erzielt (22.).

Unsere Mannschaft beschränkte sich bis dahin auf Nadelstiche, mit denen Bjarne Pudel und Saban Kaptan mit Kopfbällen ebenso knapp das Aachener Tor verfehlten, wie Benedikt Zahn, als er von Said Harouz blendend freigespielt wurde die Kugel nur haarscharf am Tor vorbeilegte.

Hatte sich der SCW nach gut einer halben Stunde etwas freigespielt und das Spiel und damit die zu Beginn euphorischen 4010 Zuschauer etwas beruhigt, änderte sich zum zweiten Durchgang die Szenerie am Tivoli grundsätzlich. Nun stach unsere Elf immer wieder über die Außenbahnen bis zur Grundlinie durch, verlagerte das Spielgeschehen nahezu komplett in die Aachener Hälfte und drückte vehement auf das 1:0.

Die bis dahin beste Chance resultierte aus einer stabilen Vollspannklatsche von Tim Böhmer, der das Spielgerät nach einer Ecke volley auf das Aachener Tor laserstrahlte, wo allerdings Joshua Mross die Kugel mit einem irren Reflex von der Linie kratzte (69.).

Die verbleibenden Minuten nahmen unsere Jungs clever von der Uhr und durften sich anschließend gemeinsam mit den mitgereisten Fans über den zweiten Sieg in Folge freuen.

„Aachen ist sehr gut ins Spiel gekommen und hat sich einige Torchancen herausgespielt. Wir haben das Spiel dann egalisieren können und waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft und haben deshalb letztlich auch verdient gewonnen“, durfte sich Daniel Brinkmann über den zweiten Sieg an seiner alten Wirkungsstätte dann auch hoch zufrieden sein.

Weiter geht es für den SC Wiedenbrück bereits am kommenden Dienstag mit einem Heimspiel gegen die U23 von Bor. Mönchengladbach. Anstoß im Jahnstadion ist dann bereits um 18:30 Uhr.

Quelle: SC Wiedenbrück

Foto: echtebilder.com

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