Wenn es draußen so heiß ist, zieht es manche Menschen zum Abkühlen in die Höhle. Die Bärenhöhle und die Nebelhöhle bei Reutlingen etwa sind derzeit heiß begehrt. «Es kommen jetzt schon viele Besucher, das wird wegen der Hitze nochmal mehr», sagte die Fachbereichsleiterin Tourismus Sonnenbühl, Ulrike Müller. «Drinnen kann man eine halbe Stunde auslüften, denn es herrschen konstant neun Grad beispielsweise in der Bärenhöhle» - hier gibt es auch ein 15 000 Jahre altes Bärenskelett zu sehen. Müller warnte davor, in Flipflops zu erscheinen, festes Schuhwerk sei besser geeignet. Und trotz Sehnsucht nach Abkühlung solle man eine Jacke mit hineinnehmen. «Nach zehn Minuten wird es richtig kühl.» Viele Höhlen der Schwäbischen Alb sind als Naturdenkmale ausgewiesen, einige sind nur beschränkt, andere gar nicht zugänglich. Insgesamt weiß man von etwa 2800 Höhlen auf der Alb. Viele meist höher gelegene Karsthöhlen waren als Zuflucht- und Wohnstätten geeignet, sie boten Steinzeitmenschen Schutz vor Feinden und Wetter. In den Höhlen hinterließen die eiszeitlichen Jäger und Sammler, die in ihren Fellen Temperaturen von plus 20 bis minus 40 Grad ertragen mussten, eine Fülle von Spuren.
Bildnachweis: © Marijan Murat/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Zum Abkühlen in die Höhle
Gesucht werden kühle Ort, um kurzfristig der Hitze zu entrinnen. Dafür eignen sich Höhlen. Ihre Vorteile: Null Sonne, einstellige Temperaturen.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.