Millionen von Zugvögeln werden in diesen Wochen an der niedersächsischen Wattenmeerküste erwartet, um sich für den Weiterflug in ihre Winterquartiere in Südeuropa und Afrika zu stärken. Tausende Besucher und Interessierte zieht dieses jährliche Naturschauspiel an - für sie beginnen am Samstag die 13. Zugvogeltage, wie die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven mitteilte. Insgesamt gibt es bis zum 17. Oktober mehr als 250 Informations- und Unterhaltungsveranstaltungen rund um das Thema Zugvögel. Partnerland ist in diesem Jahr das westafrikanische Land Gambia, wo viele Vögel den Winter verbringen, darunter auch der diesjährige Titelvogel: die Brandseeschwalbe. Das Wattenmeer gilt im Herbst als Drehscheibe des Ostatlantischen Vogelzugs: Viele der Zugvögel kommen von Brutgebieten im Norden Europas, Asiens oder gar Amerikas. Auf ihrem oft Tausende Kilometer langen Weg in die südlichen Winterquartiere legen sie eine Rast ein - und zwar im Wattenmeer. Viele nordische Gänse bleiben auch und verbringen die kalten Monate an der Nordseeküste. Alle Vögel nutzen den Nahrungsreichtum im Watt, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Überall entlang der Küste zwischen Ems und Elbe gibt es daher bei den Zugvogeltagen Beobachtungsstationen um etwa Pfuhlschnepfen, Steinschmätzer, Stare und weitere Vogelarten zu beobachten. Unter Berücksichtigung der Corona-Regeln gehören auch Exkursionen zu Fuß, per Rad, Bus und Schiff, Ausstellungen, kulinarische Angebote und Mitmach-Aktionen für Kinder zum Programm der 13. Zugvogeltage.
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Zugvogeltage beginnen an der Küste
Millionen von Zugvögeln werden in diesen Tagen auf ihrem Weg in wärmere Gefilde zur Rast im Wattenmeer erwartet. Für Interessierte des Naturschauspiels gibt es ein breites Veranstaltungsprogramm.
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