17. Oktober 2021 / News aus der Welt

Zugunfall: Mann will Hund retten, doch beide sterben

Beim Sonntagsspaziergang eines Paars reißt sich der Hund los und läuft auf die Gleise. Der Mann will das Tier vor dem herannahenden Zug in Sicherheit bringen - die Rettungsaktion endet tödlich.

von dpa

Während eines Sonntagsspaziergangs sind in Bechtsbüttel bei Braunschweig ein Mann und sein Hund von einem Zug überrollt und getötet worden. Die Frau des 56-jährigen Opfers war bei dem Unfall dabei, konnte aber nach Polizeiangaben nicht helfen.

Ersten Erkenntnissen zufolge riss sich das Tier am Sonntagvormittag los und lief auf die Gleise, wie eine Sprecherin der Polizei in Niedersachsen sagte. Der Hundehalter sei hinterhergelaufen. Er habe sich ebenfalls ins Gleisbett begeben, um den Hund zu retten und wieder an die Leine zu nehmen. Die Regionalbahn auf der Fahrt von Braunschweig nach Gifhorn habe beide überrollt und getötet.

Die 55 Jahre alte Ehefrau sei bei dem Spaziergang dabei gewesen, konnte allerdings nicht mehr eingreifen. In dem Zug wurde nach ersten Angaben niemand verletzt. Für die Reisenden wurde nach dem Unfall ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten am Nachmittag zunächst an.


Bildnachweis: © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Aktuell

Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte

weiterlesen...
Lokalnachrichten Rheda-Wiedenbrück

Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung

weiterlesen...

Neueste Artikel

News aus der Welt

Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.

weiterlesen...
News aus der Welt

Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

News aus der Welt

Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.

weiterlesen...
News aus der Welt

Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.

weiterlesen...