Bei einem Zugunglück auf der Bahnstrecke von Stettin (Szczecin) nach Berlin sind am Donnerstagmorgen acht Menschen verletzt worden. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn AG in Berlin sagte, war ein Regionalzug mit 39 Reisenden an einem Bahnübergang mit einem Lastwagen zusammengestoßen und entgleist. Nach ersten Ermittlungen war der Lkw-Fahrer im polnischen Dorf Kolbaskowo unmittelbar an der Grenze über den unbeschrankten Übergang gefahren und hatte den Zug übersehen. Reisende müssten nun bis zum 8. August mit Behinderungen auf der Bahnstrecke Berlin-Stettin rechnen. Sieben Reisende und der Lokführer des Triebzuges der Deutschen Bahn AG wurden verletzt, wie der Sprecher erklärte. Sie sollen vor allem leichte Verletzungen wie Schürfwunden und Prellungen erlitten haben. Der Lkw-Fahrer habe sein Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen können. Bei der Kollision wurde der erste Triebwagen sehr stark beschädigt, der zweite Triebwagen ebenfalls leicht deformiert, hieß es. Die Höhe des Schadens sei unklar. Reisende sollen von Berlin bis Angermünde weiter mit Zügen fahren können, von Angermünde über Tantow (Uckermark) nach Stettin werde Busverkehr eingerichtet. Von Mecklenburg-Vorpommern aus ist die polnische Großstadt Stettin sonst über die Ost-West-Bahnstrecke von Neubrandenburg über Pasewalk nach Grambow erreichbar.
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Zug kollidiert mit Lkw und entgleist - acht Verletzte
Schockmoment an der polnischen Grenze: Ein Zug stößt an einem Bahnübergang mit einem Lkw zusammen und entgleist - acht Menschen werden verletzt.
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