Drei Tage nach dem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java haben Helfer weitere Leichen geborgen. Die Zahl der Toten bei der Eruption des 3700 Meter hohen Semeru sei auf 34 gestiegen, 16 weitere Menschen würden noch vermisst, teilte der örtliche Rettungsdienst am Dienstag mit. Viele Opfer sind nach Angaben des nationalen Katastrophenschutzes bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Bislang hätten erst etwa ein Dutzend Tote identifiziert werden können. Mindestens 68 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt und erlitten Brandwunden. Viele Häuser waren bei dem Ausbruch fast komplett unter Asche begraben worden. Etwa 2000 Betroffene wurden unter anderem in Moscheen und Regierungsgebäuden untergebracht. Der Vulkan im Osten von Indonesiens bevölkerungsreichster Insel war am Samstag ausgebrochen und hatte mit einer riesigen Rauchwolke in den umliegenden Dörfern den Tag zur Nacht gemacht. Am Dienstag besuchte der indonesische Präsident Joko Widodo die Region, um sich ein Bild von der Lage zu machen. «Ich bin heute hergekommen um sicherzustellen, dass wir alles tun, um die Vermissten zu finden», sagte er. Für die Menschen ohne Obdach müssten umgehend neue Häuser gebaut werden. Der Semeru ist der höchste Berg auf Java und liegt im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru. Er ist seit Dezember 2020 wieder verstärkt aktiv. Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuerring im Pazifik und hat knapp 128 aktive Vulkane. In diesem Jahr waren bereits der Merapi auf Java, der Sinabung auf Sumatra und der Lewotolo auf Lembata ausgebrochen.Eine Rauchwolke machte den Tag zur Nacht
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Zahl der Toten nach Vulkanausbruch auf Java steigt weiter
Der Vulkan Semeru hat Lava und Asche ausgespuckt. Im Umkreis gibt es inzwischen Dutzende Tote. Verbrannte Leichen wurden geborgen.
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