15. November 2021 / News aus der Welt

Zahl der Toten nach Festival-Unglück steigt

Nach dem tragischen Unglück beim Auftritt von Rapper Travis Scott bei einem Festival in Houston ist die Zahl der Toten auf zehn gestiegen. Ein neun Jahre alter Junge erlag seinen Verletzungen.

von dpa

Gut eine Woche nach dem Unglück beim Astroworld-Festival in Houston im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen.

Ein Neunjähriger sei am Sonntag seinen schweren Verletzungen erlegen, meldeten der Sender CNN und andere US-Medien unter Berufung auf den Anwalt der Familie Blount. Der Junge hatte zuvor schon im künstlichen Koma gelegen.

Während eines Auftritts des Rappers Travis Scott war es am Abend des 5. November beim Astroworld-Festival im dichten Gedränge vor der Bühne zu einer Panik gekommen. Rund 50.000 Menschen hatten das von Scott organisierte Festival besucht. Scott und den anderen Veranstaltern wird nun unter anderem vorgeworfen, dass es zu wenig Sicherheitsvorkehrungen gegeben habe und dass das Konzert zu spät abgebrochen worden sei. Die Polizei rechnet mit monatelangen Ermittlungen.

«Die Familie Blount betrauert heute Nacht den unfassbaren Verlust ihres geliebten jungen Sohnes. Dies hätte nicht das Ergebnis sein dürfen, wenn man seinen Sohn mit zu einem Konzert nimmt, das eine Freudenfeier hätte sein sollen», zitierte CNN aus der Mitteilung des Anwalts. Auch Houstons Bürgermeister Sylvester Turner äußerte sich tieftraurig über den Tod. «Unsere Stadt betet heute Nacht für seine Mama, seinen Papa, seine Großeltern, andere Familienangehörige und seine Klassenkameraden», schrieb Turner auf Twitter.

CNN hatte dem Bericht zufolge in der vergangenen Woche bereits mit dem Großvater des Neunjährigen gesprochen. Demnach war der Junge mit seinem Vater zum Konzert gegangen, der Vater trug ihn auf den Schultern. Als sich der Vater mit ihm aus dem immer dichteren Gedränge entfernen wollte, sei ihm der Sohn von der Schulter direkt in die Menschenmenge gefallen. Er erlitt dem Bericht zufolge Verletzungen an Leber, Lunge und Kopf.


Bildnachweis: © Michael Wyke/AP/dpa
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