Ein 18 Jahre alter Panda, den China 2008 als Zeichen für die damals verbesserten Beziehungen an Taiwan gegeben hat, ist im Zoo von Taipeh gestorben. «Tuan Tuan» hatte seit August unter Anfällen gelitten. Der Gesundheitszustand hatte sich zuletzt stark verschlechtert, wie der Zoo am Samstag mitteilte. Der Panda war zusammen mit «Yuan Yuan» in der Amtszeit des chinafreundlichen Präsidenten Ma Ying-jeou an Taiwan gegeben worden, als sich beide Seiten angenähert hatten. Ihre Namen setzen sich aus dem Wort «Tuanyuan» für «Wiedervereinigung» zusammen. Das Panda-Pärchen hatte 2013 und 2020 Nachwuchs bekommen. Seit dem Wahlsieg der Fortschrittspartei DPP in Taiwan 2016 hat Peking allerdings den Dialog zu Taipeh abgebrochen, weil die neue Präsidentin Tsai Ing-wen auf Distanz zu Peking geht. Die kommunistische Führung sieht Taiwan als Teil der Volksrepublik an, während sich die demokratische Inselrepublik als unabhängig versteht.
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«Wiedervereinigungs»-Pärchen: Panda in Taipeh gestorben
Der Panda litt seit dem Sommer unter Anfällen. Jetzt ist er im Zoo gestorben.
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