Nach der sexuellen Nötigung mehrerer Frauen auch aus Deutschland in der zurückliegenden Silvesternacht in Mailand hat die Polizei vier weitere Verdächtige festgenommen. Den Männern im Alter von 19 und 20 Jahren wird vorgeworfen, mehrere Frauen auf dem zentralen Domplatz der norditalienischen Metropole sexuell genötigt zu haben, wie die Polizei am Sonntag in Mailand mitteilte. Es handle sich um ägyptische Staatsbürger. Konkret geht es laut Behörden um zwei Vorfälle: Bei einem wurden zwei junge Frauen aus Deutschland an der Statue von Vittorio Emanuele II. Opfer der Taten, beim zweiten zwei Italienerinnen nahe eines Fast-Food-Restaurants. Die Täter sollen die Frauen sexuell belästigt haben und einer auch Handy und Geldbeutel gestohlen haben. Der Fall sorgte nach dem 1. Januar für großes Aufsehen, weil er an die Kölner Silvesternacht 2015/16 erinnerte. Damals waren im Bereich des Doms und des Hauptbahnhofs zahlreiche Frauen sexuell belästigt und beklaut worden. Ein Großteil der Beschuldigten von damals stammte aus nordafrikanischen Ländern. Nach den Vorfällen in Mailand kursierten Videos in den Medien, auf denen die Taten zu sehen gewesen sein sollen. Zahlreiche Frauen erstatteten Anzeige. In Mailand und Turin durchsuchten Beamte Wohnungen, sichteten Videomaterial und nahmen Zeugenaussagen auf. Bis Mai wurden so insgesamt fünf Männer, darunter zwei Minderjährige, festgenommen.
Bildnachweis: © Antonio Calanni/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Weitere Festnahmen nach Nötigung an Silvester in Mailand
In der letzten Silvesternacht wurden mehrere Frauen in Mailand sexuell genötigt. Jetzt wurden weitere Verdächtige festgenommen. Der Fall erinnert an die Vorfälle in Köln 2015/16.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.