Hitze und drehender Wind haben die Lage im Waldbrandgebiet in der sächsischen Gohrischheide an der Grenze zu Brandenburg am Montag immer wieder verschärft. An einem der Wege sei das Feuer Richtung Norden übergesprungen, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr Zeithain der Deutschen Presse-Agentur. Der Brand sei jetzt wieder unter Kontrolle, dank Löschhubschrauber-Einsatz. «Die Helikopter haben es etwas entspannt.» Das Gebiet war teilweise als Truppenübungsplatz genutzt worden und ist munitionsbelastet. Das Landratsamt löste Katastrophen-Voralarm aus, als das Feuer auf die Straße zwischen Nieska und Lichtensee übersprang und sich westlich ausbreitete. Es sei gelungen, einen Riegel aufzubauen und die Gefahr für den Gröditzer Ortsteil Spansberg zu bannen. Wegen des Wetters und des munitionsverseuchten Bodens sei es schwierig, den weiteren Verlauf der Entwicklung vorherzusagen. «Wir hoffen, dass der für die Nacht angekündigte Regen nicht wieder vorbeizieht und die Lage entspannt», sagte die Feuerwehrsprecherin am Montag. Der Großbrand war vergangenen Donnerstag in der Gohrischheide ausgebrochen und hatte sich am Freitag in Richtung Mühlberg (Brandenburg) ausgeweitet. Zeitweise standen mehr als 800 Hektar in Flammen, davon etwa 500 Hektar auf sächsischer Seite.Brandentwicklung schwer vorauszusagen
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Waldbrand in Gohrischheide ausgebreitet - Hitze und Wind
Am Donnerstag bricht ein Waldbrand in Brandenburg aus, der sich über das Wochenende weiter ausbreitet. Die Lage verschärft sich immer wieder. Die Feuerwehr hofft nun auf Regen.
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