Randalierer haben in der Nacht zum Samstag in Berlin-Mitte zahlreiche Autos und Fensterscheiben demoliert. Wie die Polizei mitteilte, zogen mindestens 20 dunkel gekleidete Personen von der Seydelstraße bis zur Alten-Jakob-Straße. Insgesamt 18 Fahrzeuge seien beschädigt, zwei davon in Brand gesetzt worden. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 21 Jahren vorübergehend fest. An Hausfassaden habe die Gruppe Schmierereien mit Bezug zum 1. Mai hinterlassen. Nach Beobachtung eines dpa-Fotografen stand an einer Mauer «Hinaus zum 1. Mai.». Der Eingang des Jobcenters Berlin-Mitte wurde mit roter Farbe beschmiert. Laut Polizei wurden Farbbeutel gegen Häuser geworfen sowie Steine gegen Fensterscheiben von Geschäften. Außerdem hätten Personen aus der Gruppe heraus einen fahrenden Wagen einer Sicherheitsfirma beworfen und die Heckscheibe beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Staatsschutz ermittele wegen besonders schweren Landfriedensbruchs. Der rbb meldete, nach Augenzeugenberichten habe es sich sogar um etwa 30 Personen gehandelt, die unter anderem Bengalos in Autos geworfen hätten. Die Polizei habe ein Feuer in einem ladenden Elektro-Mietwagen gelöscht. Mindestens ein weiteres Fahrzeug sei komplett ausgebrannt, meldete der Sender.
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Vor 1. Mai: Randalierer beschädigen Autos in Berlin-Mitte
Mehrere unbekannte Personen haben in der Nacht zu Samstag in Berlin randaliert und mit einer Botschaft an einer Wand zum Demonstrieren am 1. Mai aufgerufen. Nun wird wegen Landfriedensbruchs ermittelt.
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