Beim Zusammenstoß eines Personenzuges mit einer Lokomotive sind in der Slowakei viele Menschen verletzt worden. Der Fernsehsender TV Markiza schätzte die Zahl der Verletzten am Freitagabend zunächst auf bis zu hundert, später auf rund 50. Das Verkehrsministerium in Bratislava und die staatliche Eisenbahngesellschaft erklärten der Nachrichtenagentur TASR, die Lokomotive sei auf den wegen eines Defekts stehengebliebenen Zug aufgefahren, dem sie eigentlich zu Hilfe kommen sollte. Angaben zur Verletztenzahl wurden zunächst nicht gemacht. Die Polizei rief Autofahrer auf, die Umgebung des Unfallorts nahe der nordslowakischen Gemeinde Strecno zu meiden, um Feuerwehr und Rettungsfahrzeugen die Zufahrt zu erleichtern. Das Verkehrsministerium teilte mit, Verkehrsminister Andrej Dolezal sei auf dem Weg zum Unglücksort. Der Zusammenstoß ereignete sich nahe dem wichtigen Eisenbahnknoten Vrutky, an dem sich die Bahnlinie aus dem Landesinneren nach Bratislava und jene nach Tschechien treffen.
Bildnachweis: © Erika Ïurèová/TASR/dpa
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Viele Verletzte bei Zugunglück in der Slowakei
Gerade erst löst ein Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen mit mehreren Toten Erschütterung aus, da kommt es auch in der Slowakei zu einem Unfall auf den Gleisen.
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