Mehrere Verbände haben ihre Forderungen bekräftigt, Kinder möglichst selbstständig zur Schule zu schicken. «Das Elterntaxi muss der Vergangenheit angehören», hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks, des ökologischen Verkehrsclubs VCD und des Verbands Bildung und Erziehung. Eine Forsa-Befragung von Eltern und Lehrkräften, die von den Verbänden am selben Tag vorgestellt wurde, ergab, dass 11 Prozent der Grundschullehrkräfte in Deutschland im letzten Schuljahr so gut wie täglich und 19 Prozent wöchentlich vor ihrer Schule eine gefährliche Situation erlebten. Diese sei durch Eltern, die ihr Kind mit dem Auto brachten, entstanden. Diese Zahlen seien alarmierend, hieß es. Viele Eltern und auch viele Lehrkräfte vermuten der Umfrage zufolge, dass Kinder aus Bequemlichkeit und aus Angst, das Kind alleine zur Schule gehen zu lassen, mit dem Auto gebracht werden. «Damit Kinder ihren Weg zur Schule eigenständig zurücklegen können, brauchen wir überall sichere Rad- und Fußwege», forderte die VCD-Vorsitzende Kerstin Haarmann.
Bildnachweis: © Ralf Hirschberger/ZB/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Verbände gegen «Elterntaxis»
So gut wie täglich erlebt ein Teil der Grundschullehrer gefährliche Situationen vor der eigenen Schule - entstanden durch Eltern, die ihr Kind mit dem Auto bringen, so eine Umfrage.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Schock in der schwäbischen Gemeinde Remshalden: Mehrere Teenager fallen etwa acht Meter tief in den Innenraum einer Sporthalle. Retter starten einen abendlichen Großeinsatz mit mehreren Hubschraubern.
Eine 19-Jährige liegt tot in einem Kofferraum. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Ein Verdächtiger ist inzwischen festgenommen. Doch viele Fragen sind noch offen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Schock in der schwäbischen Gemeinde Remshalden: Mehrere Teenager fallen etwa acht Meter tief in den Innenraum einer Sporthalle. Retter starten einen abendlichen Großeinsatz mit mehreren Hubschraubern.
Eine 19-Jährige liegt tot in einem Kofferraum. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Ein Verdächtiger ist inzwischen festgenommen. Doch viele Fragen sind noch offen.