Nur rund zwei Monate nach den katastrophalen Überschwemmungen an der australischen Ostküste stehen Teile des Bundesstaates Queensland erneut unter Wasser. Besonders schlimm betroffen waren die Orte Laidley im Lockyer Valley sowie Warrill Creek und Warwick südwestlich von Brisbane. Warwick sei derzeit von der Außenwelt abgeschnitten. Die Gemeinde bereite sich auf die womöglich schlimmsten Überflutungen seit einem Jahrzehnt vor, berichtete der Sender 9News am Freitag. Nach tagelangen heftigen Regenfällen standen vor allem im Südosten der Region viele Straßen unter Wasser. Das Wetteramt teilte mit, dass die Niederschläge länger anhalten würden als zunächst erwartet. Es gebe ein erhöhtes Risiko für «lebensbedrohliche Sturzfluten, wobei auch Erdrutsche möglich sind», zitierten Medien die Meteorologin Laura Boekel. Viele Anwohner waren verzweifelt. «Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert», sagte eine Betroffene. Die Situation sei angsteinflößend. «Was wir dringend bräuchten wäre ein wenig Sonne, die uns Hoffnung gibt, dass der Regen irgendwann aufhört.» Tagelanger Starkregen hatte schon im Februar und März zu historischen Überschwemmungen vor allem im Norden des Bundesstaates New South Wales und im angrenzenden Queensland geführt. Durch das Extremwetter kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Die Zerstörungen waren gewaltig. Australien leidet besonders unter dem Klimawandel.Straßen unter Wasser
Verzweifelte Anwohner
Bildnachweis: © Russell Freeman/AAP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Regen ohne Ende: Wieder Überschwemmungen in Queensland
Australien leidet sehr unter dem Klimawandel. Nach historischen Überschwemmungen im Februar und März regnet es nun in Teilen der Ostküste ohne Unterlass.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
- 6. Mai 2024
Mann in Berlin auf offener Straße getötet
Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg. Wurde er erschossen? Die Polizei hält sich bedeckt, ein Vertreter der Gewerkschaft spricht von einer «öffentlichen Hinrichtung».
- 6. Mai 2024
Eintrittsgeld bringt Venedig erste Million
Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 6. Mai 2024
Mann in Berlin auf offener Straße getötet
Ein Mann liegt leblos auf dem Gehweg. Wurde er erschossen? Die Polizei hält sich bedeckt, ein Vertreter der Gewerkschaft spricht von einer «öffentlichen Hinrichtung».
- 6. Mai 2024
Eintrittsgeld bringt Venedig erste Million
Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.