Randalierer haben in der französischen Provinzstadt Alençon mindestens 24 Autos in Brand gesetzt und sich gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Zunächst hatten die Beamten am Dienstag in einem Problemviertel der Normandie-Stadt zwei Insassen eines Autos festgenommen, berichtete der Sender BFMTV am Mittwoch unter Verweis auf die Polizei. Der Beifahrer wurde mit Haftbefehl gesucht, während sich der Fahrer der Polizei widersetzte und zu Krawallen aufrief. Am Abend zündeten Dutzende Vermummte in dem Viertel Autos und Mülltonnen an, zerstörten Bushaltestellen und bewarfen die Polizei mit Feuerwerkskörpern. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte die Brände erst bekämpfen, nachdem die Polizei mit alarmierter Verstärkung in das Viertel vorrückte. Mit umgestürzten Autos blockierten die Randalierer Zufahrten, berichtete die Zeitung «Ouest France». Anwohner brachten in aller Eile ihre Wagen vor dem Gewaltausbruch in Sicherheit. Hintergrund der Gewalt, die nicht zum ersten Mal in dem Viertel ausbrach, ist das Vorgehen der Polizei gegen Drogendealer. Diese mobilisieren zu der Gewalt, um die Ordnungskräfte einzuschüchtern. Festnahmen gab es in der Nacht zum Mittwoch zunächst nicht.
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Randalierer zünden 24 Autos in französischer Provinzstadt an
Dutzende Autos gehen in Flammen auf, Zufahrten sind blockiert, Mülltonnen brennen. Ein Großaufgebot der Polizei kämpft gegen die Krawalle in der Stadt an. Nicht das erste Mal in Alençon.
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