1. November 2021 / News aus der Welt

Polizei im Einsatz gegen Halloween-Randalierer

Durch die Erfahrung der vergangenen Jahre hatte die Polizei vor Halloween mit Randale und Ausschreitungen gerechnet. In Hamburg wurden in der Nacht vier Beamte verletzt.

von dpa

Fantasievolle Kostüme, nächtliche Feiern, aber auch einige Ausschreitungen hat es in der Halloween-Nacht in manchen Teilen Deutschlands gegeben.

Die Polizeidienststellen meldeten in der Nacht zu Montag mancherorts Ruhestörungen, Pöbeleien und Böllerwürfe. In Hamburg wurden vier Polizisten bei Einsätzen gegen randalierende Feiernde verletzt. Größere Gruppen Jugendlicher hätten in einigen Stadtteilen unter anderem Böller, Eier oder Kartoffeln geworfen, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Menschen seien in Gewahrsam genommen worden.

Mehrere Einsätze in Berlin und Hamburg

Auch in Berlin ging die Polizei gegen randalierende Feiernde vor. So gab es in der Hauptstadt in den Bereichen Gesundbrunnen, Neukölln und Märkisches Viertel mehrere Einsätze, wie ein Polizeisprecher in der Nacht sagte.

Die Randalierenden hätten häufig Böller und Pyrotechnik geworfen, auch mit Eiern sei auf die Beamten gezielt worden. Es sei zwar eine arbeitsreiche Nacht für die Polizei gewesen, die Ausschreitungen hätten sich jedoch bislang im Rahmen gehalten, sagte der Sprecher. «Typisch Halloween in Berlin, aber ohne Höhepunkte», lautete seine Zwischenbilanz.

Böllerwürfe in Südhessen

Auch in Südhessen gab es Ausschreitungen: Die Polizeileitstelle in Darmstadt berichtete von gut 20 entsprechenden Beschwerden in den Landkreisen – darunter Fälle von Ruhestörungen und Böllerwürfen. In Groß-Umstadt wurden Eierwürfe gegen Menschen und Gebäude gemeldet, ein Jugendlicher wurde hier durch ein Ei leicht im Gesicht verletzt. In mehreren Fällen wurden außerdem Fenster oder Haustüren beschädigt.

Die Lagezentren der meisten anderen Bundesländer meldeten zwar teils eine große Zahl von Nachtschwärmern, allerdings verliefen die Halloween-Feiern demnach zunächst weitgehend friedlich und erforderten kein verstärktes Einschreiten der Polizei.


Bildnachweis: © Malte Krudewig/dpa
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