13. Juli 2022 / News aus der Welt

Planungen für Fortsetzung nach Berliner Techno-Spektakel

Loveparade-Gründer Dr. Motte bringt erneut Hunderttausende auf die Straßen der Bundeshauptstadt - es soll nicht das letzte Mal gewesen sein.

von dpa

Nach dem Riesen-Rave mit geschätzten 200.000 Menschen am Wochenende denken die Veranstalter von «Rave The Planet» über eine Fortsetzung im kommenden Jahr nach. Die Planungen hierfür sollen schon bald beginnen, hieß es in einer Mitteilung. Die Zahl der Teilnehmer schätzten sie deutlich höher als die Polizei. Sie gaben diese mit ungefähr 300.000 an.

Das Techno-Spektakel von Loveparade-Gründer Dr. Motte hatte am Samstag rund zehnmal so viele Menschen angezogen, wie für die Demonstration angemeldet waren. Über Stunden feierten und tanzten sie an der Seite von 18 Musikwagen auf einer Strecke von der westlichen Innenstadt an Potsdamer Platz und Brandenburger Tor vorbei bis zur Siegessäule.

Die Polizei hatte am Sonntag erklärt, der Umzug sei «überwiegend störungsfrei» verlaufen. Am Ende sei es jedoch auf der Straße des 17. Juni so voll geworden, dass es zu «Gefahrensituationen» kam. Die Veranstalter teilten mit, dass «es nach unserem gesicherten Kenntnisstand keine Vorfälle gab, die mit einer besonderen Gefährdung oder ernsten Verletzungen von Teilnehmenden einhergegangen sind.»

Zudem äußerten sich die Organisatoren zu der sogenannten Freedom Parade von «Querdenkern»: «Wir distanzieren uns jedoch nachdrücklich von den Inhalten und Forderungen dieser Bewegung, die offensichtlich einen untauglichen Versuch unternommen hat, unsere friedliche Demonstration und die Person Dr. Motte für ihre Zwecke zu instrumentalisieren», hieß es in der Mitteilung.

Am Sonntag hatte es insbesondere bei Twitter Kritik gegeben, weil Dr. Motte während der Parade ein Symbol der Freedom Parade hochgehalten hatte. Der DJ reagierte in einem Tweet: «Ich wusste das nicht. Ich entschuldige mich.» Eine Sprecherin der Veranstaltung sagte auf Anfrage, es habe sich um eine Verwechslung gehandelt, die Dr. Motte «mega-peinlich» sei.


Bildnachweis: © Jörg Carstensen/dpa
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