Die US-Raumfahrtbehörde Nasa ist bei einem Tanktest für ihre unbemannte Mondmission «Artemis» erneut auf ein Leck gestoßen. Dennoch sei es möglich gewesen, den Versuch wie geplant fortzusetzen und alle vier Ziele zur Betankung und Behebung früherer Fehler zu erfüllen, teilte die Nasa mit. Es habe sich um die gleiche Art Leck bei der Betankung mit flüssigem Wasserstoff gehandelt, die schon am 3. September einen Start der Mission verhindert hatte, hatte die Nasa zuvor erklärt. Den Ingenieuren sei es dieses Mal gelungen, die Probebetankung so fortzusetzen, dass sich das Leck nicht vergrößerte und in einem tolerierbaren Rahmen bewegte. Nun würden die gewonnenen Daten ausgewertet und die Tanks wieder geleert, hieß es weiter. Es war aber unklar, ob der aktuelle Zeitplan eingehalten werden kann, der einen neuen Startversuch am 27. September vorsieht. Noch fehlen der Behörde für diesen Termin ohnehin weitere Zulassungen. Ein weiteres Fenster sieht einen Start zwischen 17. und 31. Oktober vor. Vor rund drei Wochen waren zwei Startversuche der unbemannten Rakete fehlgeschlagen - unter anderem wegen eines undichten Tankschlauchs. Das Raketensystem wurde daraufhin vorerst zurück in den Hangar am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gebracht. Auch bei früheren «Artemis»-Tests waren schon Probleme aufgetreten, die schließlich eine erste wesentliche Verzögerung des Projekts zur Folge hatten. Mit dem nach der griechischen Göttin des Mondes benannten Programm sollten eigentlich bis 2024 wieder US-Astronauten auf dem Mond landen.
Bildnachweis: © John Raoux/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Nasa schließt «Artemis»-Test trotz Problemen erfolgreich ab
Schon wieder hat die Nasa Probleme bei einem Test für ihre Mondmission - und wieder bemüht sie sich um Optimismus: Erneut sei ein Tankleck aufgetreten, aber die Probebetankung sei trotzdem ein Erfolg.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.