Wenige Tage vor ihrer geplanten Landung ist die Nasa-Mission «Artemis 1» noch einmal nah am Mond vorbeigeflogen. Die unbemannte «Orion»-Kapsel flog gestern in rund 130 Kilometern Entfernung am Erdtrabanten vorbei, wie die US-Raumfahrtbehörde mitteilte. Dabei handelte es sich um das letzte größere Manöver der Kapsel auf ihrer Testmission, bevor sie dann am 11. Dezember im Pazifik landen soll. Bereits im November war «Orion» schon einmal in ähnlicher Entfernung am Mond vorbeigeflogen. Zuvor hatte die Kapsel rund eine Woche in einer Umlaufbahn um den Mond verbracht. «Orion» flog in einer Richtung um den Mond - entgegengesetzt zu der, in der der Mond um die Erde fliegt. Diese Umlaufbahn hatte laut Nasa den Vorteil, dass sie sehr stabil war und «Orion» auf ihr vergleichsweise wenig Treibstoff verbrauchte. Die Mission «Artemis 1» war nach monatelangen Verschiebungen am 16. November (Ortszeit) zu einem ersten Teststart aufgebrochen. Mit der Rakete «Space Launch System» startete die «Orion»-Kapsel vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida. Mit dem nach der griechischen Göttin des Mondes benannten Programm «Artemis» sollen in den kommenden Jahren wieder US-Astronauten auf dem Mond landen, darunter erstmals eine Frau und eine nicht-weiße Person.
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Nasa-Mission «Artemis 1» erneut nah am Mond vorbeigeflogen
Nach monatelanger Verschiebungen ist die Mission «Artemis 1» endlich im All. Dort verläuft bisher alles nach Plan.
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