Auf dem afrikanischen Inselstaat Madagaskar sind Behördenangaben zufolge aufgrund eines Tropensturms mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. 19 weitere werden vermisst, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde am Freitag mitteilte. Mehr als 55.000 Menschen und Tausende Häuser seien demnach von den starken Regenfällen und Überschwemmungen betroffen, die das Land im Indischen Ozean seit gut einer Woche heimsuchen. Der Tropensturm «Cheneso» hatte die vor Afrikas Südostküste liegende Insel am 19. Januar erreicht und seitdem besonders im Norden des Landes Verwüstung angerichtet. In manchen Gegenden sei das Wasser noch immer knietief; zahlreiche Menschen seien aus ihren Häuser geflohen, sagte eine Lehrerin in der nördlichen Stadt Mahajanga, Brigitte Hamizaty, der Deutschen Presse-Agentur. Nach Angaben der Behörden seien in der Region Dutzende Straßen unzugänglich und Brücken eingestürzt. Am Freitagmorgen war «Cheneso» zwar abgezogen, teilte die Meteorologie-Behörde Madagaskars mit. An der West- und Südostküste des Inselstaats mit rund 28 Millionen Einwohnern würden jedoch weiterhin heftige Regenfälle erwartet.
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Mindestens 16 Tote nach Tropensturm in Madagaskar
Ein Sturm wütet über dem afrikanischen Inselstaat Madagaskar. Mindestens 16 Menschen verlieren dabei ihr Leben. Und weiterhin werden heftige Regenfälle erwartet.
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