23. November 2022 / News aus der Welt

Sechsjähriger wird zwei Tage nach Beben gerettet

Nach einem Erdbeben bietet sich auf Java ein Bild der Verwüstung. Mindestens 268 Menschen sterben. Und 151 werden noch immer vermisst. Ein Junge wurde lebend aus den Trümmern geborgen.

von dpa

Knapp zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Indonesien ist ein Sechsjähriger aus einem eingestürzten Haus gerettet worden. Der Junge sei am Mittwochmorgen (Ortszeit) in der am stärksten betroffenen Stadt Cianjur gefunden worden, teilte ein an dem Einsatz beteiligter Feuerwehrmann mit. Das Kind habe noch geatmet und sei sofort behandelt worden. Es habe etwa 40 Stunden lang unter Schutt und Trümmern ausgeharrt.

Das Erdbeben der Stärke 5,6 hatte sich am Montag etwa 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Jakarta in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Cianjur. Unter den 268 Toten sind nach Angaben des Nationalen Katastrophenschutzes auch viele Kinder, die nach der Schule Moscheen besucht hätten, hieß es. Die Sucharbeiten in den betroffenen Gebieten dauerten am Mittwoch noch an, mehr als 150 Menschen wurden noch vermisst.

Mehr als 1000 Menschen wurden nach Angaben der Behörde bei dem Beben verletzt. Rund 58.000 seien von ihren Wohnorten vertrieben worden, vielerorts hätten Erdrutsche Häuser und Menschen unter sich begraben. Mehr als 2300 Gebäude seien beschädigt oder vollständig zerstört worden. Unter den Toten seien auch viele Kinder, die nach der Schule Moscheen besucht hätten, hieß es.


Bildnachweis: © Tatan Syuflana/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Aktuell

Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte

weiterlesen...
Lokalnachrichten Rheda-Wiedenbrück

Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung

weiterlesen...

Neueste Artikel

News aus der Welt

Das eigentlich Unvorstellbare wird in Lohr in Franken Wirklichkeit: Auf einem Schulgelände soll ein 14-Jähriger einen Gleichaltrigen erschossen haben. Nicht nur die Familie fragt nach dem Warum.

weiterlesen...
News aus der Welt

Zu wenig Personal, zu geringe Bezahlung: Die Wertschätzung von Geburtshilfe in Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf - nicht nur bei der Bezahlung.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

News aus der Welt

Das eigentlich Unvorstellbare wird in Lohr in Franken Wirklichkeit: Auf einem Schulgelände soll ein 14-Jähriger einen Gleichaltrigen erschossen haben. Nicht nur die Familie fragt nach dem Warum.

weiterlesen...
News aus der Welt

Zu wenig Personal, zu geringe Bezahlung: Die Wertschätzung von Geburtshilfe in Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf - nicht nur bei der Bezahlung.

weiterlesen...